Lawinen.report

Samstag, 21. Dezember 2024

Veröffentlicht am 20.12.2024, 17:00:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m


Schneebrettlawinen im Triebschnee können auf tieferliegende Schwachschichten durchreißen

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich, darunter gering. Triebschnee ist das Hauptproblem. Schneebrettlawinen mittlerer Größe können oberhalb der Waldgrenze an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Oberhalb von rund 2200 m können Lawinen auf Schwachschichten im Altschnee durchreißen und stellenweise groß werden. Gefahrenstellen befinden sich kammnah und kammfern, vor allem in den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost. Am Alpenhauptkamm sind Gefahrenstellen in Rinnen und Mulden aller Expositionen möglich. Stellenweise wurden Triebschneeansammlungen überschneit und können damit schwer zu erkennen sein.

Schneedecke

Der Neuschnee wurde stark verfrachtet. Innerhalb des Neuschneepakets bildeten sich dadurch oberflächennahe Schwachschichten aus. Die Verbindung zum Altschnee ist in tiefen und mittleren Lagen meist gut. Darüber (über 2000 m) werden Neu- und Triebschnee stellenweise auf kantigen Kristallen im Bereich von Krusten abgelagert. Stellenweise wurde auf windberuhigten Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze Oberflächenreif engeschneit. Tiefer im Altschneefundament sind in der Höhe weiche Schichten zwischen härteren eingelagert. Die gesamte Schneedecke kann auf steilen Felsplatten oder Grasmatten ins Gleiten kommen.

Tendenz

Neuschnee mit Wind führt am Sonntag zu einem Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee beachten

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. Triebschnee ist das Hauptproblem. Schneebrettlawinen können schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden und teils mittlere Größe erreichen. Dies sowohl kammnah als auch kammfern in den Expositionen Nord über Ost bis Südwest. Triebschneeansammlungen wurden teiweise überschneit und können schwer zu erkennen sein.

Schneedecke

Der Neuschnee wurde stark verfrachtet. Innerhalb des Neuschneepakets bildeten sich dadurch oberflächennahe Schwachschichten aus. In den tiefen und mittleren Lagen ist die Verbindung zum Altschnee meist gut. Darüber (über rund 2000 m) wurden der Neu- und Triebschnee stellenweise auf kantigen Kristallen im Bereich von Krusten abgelagert. Stellenweise wurde auf windberuhigten Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze Oberflächenreif engeschneit. Die gesamte Schneedecke kann auf steilen Felsplatten oder Grasmatten ins Gleiten kommen.

Tendenz

Neuschnee mit Wind führt am Sonntag zu einem Anstieg der Lawinengefahr.