
Gefahrenstufe
![]() | 2000m |
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mit zunehmender Seehöhe älteren Triebschnee beachten
In hohen Lagen sind ältere Triebschneeansammlungen teilweise noch störanfällig und als kleine, vereinzelt mittelgroße Schneebrettlawine auslösbar. Gefahrenstellen sind hinter Geländekanten, Rinnen und Mulden sowie in eingewehten Hangzonen vorhanden. Diese sind teils überschneit und somit nur schwer erkennbar. Umfang und Verbreitung der Gefahrenstellen nehmen mit der Seehöhe zu. In tieferen Lagen ist die Lawinengefahr gering. Vereinzelte Gefahrenstellen für kleine Lawinenauslösungen (Rutsche) sind im extremen Steilgelände anzutreffen. Dabei ist neben einer Mitreiß- auch die Absturzgefahr zu beachten. Südseitig ist teils eine Gleitschneeaktivität zu beobachten. Sonnseitig können sich aus felsdurchsetztem Steilgelände kleine Lockerschneelawinen lösen. Dem Lawinenwarndienst liegen erst wenige Informationen zur Schneedecke in den Regionen vor. Deshalb ist eine sorgfältige Beurteilung vor Ort besonders wichtig.
Schneedecke
Der jüngste Neuschnee liegt auf einer oft vom Wind geprägten, überwiegend gut verfestigten Altschneedecke. Kuppen und Grate sind oft abgeweht oder nur mit wenig Neuschnee bedeckt, Rinnen und Mulden sind mit mehr Schnee gefüllt. Mit zunehmender Seehöhe sind vor allem in Kamm- und Passlagen ältere, meist nur kleine bis mittlere Triebschneeansammlungen vorhanden. Solche sind in sich und mit der Altschneeoberfläche nur mäßig verbunden und daher teilweise störanfällig.
Tendenz
Vorerst ist keine wesentliche Änderung zu erwarten.





