Lawinen.report

Dienstag, 10. Dezember 2024

Veröffentlicht am 10.12.2024, 10:58:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m


mit zunehmender Seehöhe Triebschnee beachten

In höheren Lagen sind frische und ältere Triebschneeansammlungen teilweise störanfällig und leicht als kleine, vereinzelt mittelgroße Schneebrettlawine auslösbar. Gefahrenstellen sind hinter Geländekanten, Rinnen und Mulden sowie in frisch eingewehten Hangzonen vorhanden. Umfang und Verbreitung solcher nehmen mit der Seehöhe zu. Dem Lawinenwarndienst liegen erst wenige Informationen zur Schneedecke in den Regionen vor. Deshalb ist eine sorgfältige Beurteilung vor Ort besonders wichtig. In tieferen Lagen ist die Lawinengefahr gering. Vereinzelte Gefahrenstellen für kleine Lawinenauslösungen (Rutsche) sind im extremen Steilgelände anzutreffen. Dabei ist neben einer Mitreiss- auch die Absturzgefahr zu beachten.

Schneedecke

Der jüngste Neuschnee liegt auf einer oft vom Wind geprägten, überwiegend gut verfestigten Altschneedecke. Kuppen und Grate sind oft abgeweht oder nur mit wenig Neuschnee bedeckt, Rinnen und Mulden mit mehr Schnee gefüllt. Mit zunehmender Seehöhe sind vor allem in Kamm- und Passlagen frische, meist nur kleine bis mittlere Triebschneeansammlungen vorhanden. Solche sind in sich und mit der Altschneeoberfläche nur mäßig verbunden und daher teilweise störanfällig.

Tendenz

Vorerst ist keine wesentliche Änderung zu erwarten.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


kleinräumig Triebschnee beachten

Oberhalb der Waldgrenzen sind frische, meist aber nur kleine Triebschneeansammlungen zu beachten. Vereinzelte Gefahrenstellen für kleine Lawinenauslösungen (Rutsche) sind in frisch eingewehten Hangzonen und im extremen Steilgelände anzutreffen. Dem Lawinenwarndienst liegen erst wenige Informationen zur Schneedecke in den Regionen vor. Unterhalb der Waldgrenzen ist kein ausgeprägtes Lawinenproblem vorhanden.

Schneedecke

Der jüngste Neuschnee liegt in tieferen Lagen oft auf aperen Boden, in höheren Lagen auf einer meist gut verfestigten und teils vom Wind geprägten, geringmächtigen Altschneedecke. Oberhalb der Waldgrenzen sind mit zunehmender Seehöhe vor allem in Kamm- und Passlagen frische, meist aber nur kleine Triebschneeansammlungen vorhanden.

Tendenz

Vorerst keine wesentliche Änderung.