
Gefahrenstufe
![]() | 1800m |
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Achtung auf störanfälligen Triebschnee, insbesondere in altschneegefüllten Rinnen und Mulden!
Die Lawinengefahr ist oberhalb von etwa 1.800m mäßig, darunter gering. Mit dem stürmischen Wind aus West bis Nordwest wurden einerseits exponiertere Hangzonen abgeblasen, andererseits Rinnen und Mulden sowie Bereiche hinter Geländekanten frisch eingeweht. Die entstandenen Triebschneepakete sind zum Teil recht störanfällig, mögliche Schneebrettlawinen sind klein bis mittelgroß, können aber bereits bei geringer Zusatzbelastung, also durch einen einzelnen Wintersportler ausgelöst werden. Mit der vorübergehenden Erwärmung und Einstrahlung am Samstag hat sich die Lage zumindest sonnseitig etwas entspannt, schattseitig ändert sich hingegen nur wenig. Mit der Winddrehung kommt es zu neuem Triebschneezuwachs im erweiterten Westsektor. Je nach Windeinfluss weisen die Gefahrenstellen im Gelände oft nur eine geringe Schneeüberdeckung auf und es überwiegt die Absturzgefahr.
Schneedecke
Der in der Nacht auf Samstag gefallene Neuschnee entlang der Nordalpen und an der Tauernnordseite fiel deutlich ergiebiger aus als prognostiziert. So erreichte der Neuschneezuwachs etwa im Toten Gebirge oder im Hochschwabgebiet bis zu knapp einem halben Meter. Der Schnee fiel teils auf apere Böden, frischer Triebschnee in Rinnen und Mulden höherer, schattseitiger Lagen auf den gebundenen Neuschnee der letzten Novembertage, der sich hier meist kantig umgewandelt hat.
Tendenz
Der weitere, geringe Schneezuwachs und der schwächer werdende Wind ändern wenig an der Lawinengefahr.







