Mit der Durchnässung sind jederzeit nasse Lawinen möglich.
Es sind jederzeit spontane nasse Lawinen möglich. Dies vor allem an Felswandfüßen entlang der Grenze zu Italien. Nasse Lawinen können bis auf den Boden durchreißen und und teils groß werden. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.
Für Touren sind die Verhältnisse ungünstig.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee gm.10: frühjahrssituation
Es fällt Regen. Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Dies führt zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.
Tendenz
Mit dem Regen nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen zu.
Gefahrenstufe
2800m
Lawinenproblem
Nassschnee
2800m
Triebschnee
2800m
Nassschneelawinen sind die Hauptgefahr, im Hochgebirge frischer Triebschnee
Die Lawinengefahr ist unter 2800 m erheblich, darüber mäßig. Lawinen können aus Hängen aller Expositionen jederzeit spontan abgehen und mittelgroß bis groß werden. Besonders in sehr steilen Hängen der West-, Nord- und Ostexpositionen unterhalb von 2600 m sind vermehrt nasse Schneebrettlawinen möglich. Diese können die durchnässte Schneedecke mitreißen und besonders aus schneereichen, hohen Einzugsgebieten groß werden. Lawinen in steilen Rinnen können bis ins Grüne vorstoßen und exponierte Wege treffen. Gefahrenstellen durch kleine, frische Triebschneeansammlungen befinden sich in eingewehten Rinnen und Mulden in sehr steilen Schattenhängen oberhalb von etwa 2800 m. Trockene Schneebrettlawinen können hier durch einzelne Wintersportler ausgelöst werden. Vereinzelt können Lawinen in den schwachen Altschnee durchreißen und mittelgroß werden.
Schneedecke
Die Schneedecke ist in allen Expositionen unterhalb von etwa 2800 m zumindest oberflächlich feucht oder nass, an Sonnenhängen ist die Schneedecke oft auch in hochalpinen Lagen bis zum Boden durchfeuchtet. (Ältere) Schmelzkrusten können als Schwachschicht dienen. Auf sehr steilem, wenig strukturiertem Gelände gleitet teilweise die gesamte Schneedecke.
Trockene Schwachschichten aus kantigen Kristallen gibt es nur noch in extrem steilen Schattenhängen über etwa 2800 m. Mit starkem Wind bilden sich kleinräumige Triebschneeansammlungen, die besonders an sehr steilen Schattenhängen auf weichen Schichten zu liegen kommen und störanfällig sind.
Tendenz
Nassschnee bleibt die Hauptgefahr.
Gefahrenstufe
2800m
Lawinenproblem
Nassschnee
2800m
Altschnee
2500m
Gefahr von nassen Lawinen ab dem Vormittag
Die Lawinengefahr ist unterhalb etwa 2800 m erheblich, darüber mäßig. Gefahrenstellen für Nass- und Gleitschneelawinen liegen an sehr steilen Schattenhängen unter etwa 2400 m, an sehr steilen Sonnenhängen unter etwa 2800 m. Mit der Sonneneinstrahlung und der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ab dem Vormittag an. Spontan können Nassschneelawinen aus Hängen aller Expositionen abgehen und in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Wenn diese die durchnässte Schneedecke mitreißen, können sie besonders aus schneereichen Einzugsgebieten vereinzelt auch groß werden. Zudem sind im Altschnee vereinzelt noch kleine bis mittelgroße Lawinen durch Wintersportler auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen Tourengelände vorwiegend in sehr steilen NW-N-NO-Hängen und sind schwierig zu erkennen.
Schneedecke
Die vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen bis ins Hochgebirge und schattseitig bis etwa 2400 m hinauf feuchte Schneedecke kann sich in gering bewölkter Nacht mit nur leicht gedämpfter Abstrahlung etwas verfestigen, weicht aber im Laufe des Vormittags wieder auf. Südseitig liegt bis in hohe Lagen hinauf kaum mehr Schnee. Auch schattseitig apern mittlere Lagen zunehmend weiter aus. In sehr steilen Schattenhängen der Hochlagen sind teilweise noch ungünstige Zwischenschichten in der Altschneedecke vorhanden.
Tendenz
Nass- und Gleitschnee bleiben die Hauptgefahr.
Gefahrenstufe
2800m
Lawinenproblem
Nassschnee
2800m
Triebschnee
2800m
Mit der Durchnässung sind jederzeit nasse Lawinen möglich. Frischer Triebschnee im Hochgebirge.
Es sind jederzeit spontane nasse Lawinen möglich. Dies vor allem an Felswandfüßen entlang der Grenze zu Salzburg unterhalb von rund 2800 m. Nasse Lawinen können bis auf den Boden durchreißen und und teils groß werden. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.
Frische Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen.
Für Touren sind die Verhältnisse ungünstig.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee gm.6: lockerer schnee und wind
Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen unterhalb von rund 2800 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Dies führt zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.
Hochgebirge: Es fiel etwas Schnee. Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden kleine Triebschneeansammlungen.
Tendenz
Mit dem Regen nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen zu.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee
Nass- und Gleitschneelawinen können jederzeit spontan abgehen
Die Lawinengefahr ist mäßig. Gefahrenstellen für Nass- und Gleitschneelawinen liegen an sehr steilen Schattenhängen unter etwa 2600 m, an sehr steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen. Lawinen können jederzeit spontan abgehen oder von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können auch die durchnässte Altschneedecke mitreißen und mittelgroß werden. Lawinen in steilen Rinnen können vereinzelt bis ins Grüne vorstoßen.
Schneedecke
Die Schneedecke ist in allen Expositionen unterhalb von etwa 2600 m zumindest oberflächlich feucht oder nass, an Sonnenhängen bis in Gipfelniveau. Die Schneedecke kann über Nacht kaum abstrahlen und bildet nur einen dünnen, schlecht tragfähigen Harschdeckel, der rasch wieder aufweicht.
Tendenz
Wenig Änderung.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Mit der Durchnässung sind jederzeit nasse Lawinen möglich.
Es sind jederzeit spontane nasse Lawinen möglich. Dies vor allem an Felswandfüßen. Nasse Lawinen können teilweise die durchnässte Schneedecke mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Die Lawinen sind teilweise mittelgroß. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.
Für Touren sind die Verhältnisse ungünstig.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee gm.10: frühjahrssituation
Es fällt etwas Regen. Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Dies führt zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.
Tendenz
Mit dem Regen nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen zu.
Gefahrenstufe
1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m
Bereiche unterhalb von Gleitschneerissen meiden. Auch Wechtenbrüche nehmen zu.
Die Lawinengefahr ist oberhalb von 1600 m mäßig, unterhalb davon gering. Nassschnee ist das Problem. Nasse Gleitschneelawinen sind auf glattem Untergrund wie auf Wiesen, im lückigen Laubwald oder auf glatten Felsplatten jederzeit möglich. Im Tagesverlauf sind einzelne nasse Lockerschneelawinen in extrem steilen, noch nicht entladenen Hängen zu erwarten. In höheren Lagen liegt noch ausreichend Schnee, sodass Lawinen mittlere Größe erreichen können.
Schneedecke
Durch die Abstrahlung in den klaren Phasen der Nacht ist die Schneeoberfläche morgens hart und verharscht. Sie weicht im Laufe des Vormittages wieder auf und die Einsinktiefen nehmen zu. Die Schneedecke ist auch auf den Schattenseiten bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Die Südseiten sind weit hinauf ausgeapert, schattseitig liegt ab ca. 1400 m Schnee.
Tendenz
Die Schneedecke geht langsam weiter zurück und mit ihr die Lawinengefahr.
Gefahrenstufe
1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m
Gleitschnee
1600m
Gefahr von nassen Lawinen ab dem Vormittag
Mit der Sonneneinstrahlung und der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ab dem Vormittag an. Spontan können Nassschneelawinen aus Hängen aller Expositionen abgehen und in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Zudem sind vereinzelte Lawinenauslösungen mit großer Zusatzlast im extremen, schattseitigen Steilgelände möglich. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten.
Schneedecke
Die vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen bis ins Hochgebirge und schattseitig bis etwa 2400 m hinauf feuchte Schneedecke kann sich in gering bewölkter Nacht mit nur leicht gedämpfter Abstrahlung etwas verfestigen, weicht aber im Laufe des Vormittags wieder auf. Südseitig liegt bis in hohe Lagen hinauf kaum mehr Schnee. Auch schattseitig apern mittlere Lagen zunehmend weiter aus.
Tendenz
Nass- und Gleitschnee bleiben die Hauptgefahr.
Gefahrenstufe
1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m
Mäßige Lawinengefahr - es bleibt noch mild, teils sonnig!
Die Lawinengefahr ist überwiegend mäßig. Dort, wo noch entsprechend Schnee vorhanden ist, sind aus Steilhängen die auch noch nicht entladen sind spontane Nassschnee- oder auf glattem Untergrund auch Gleitschneelawinen weiterhin möglich. Bereiche unter Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Schneedecke
Die Schneedecke ist gesetzt, weicht aber mit den Temperaturen und je nach Sonneneinstrahlung verschieden rasch auf und verliert an Festigkeit bzw. ist je nach Höhe und Exposition (auch durch kurze Regenschauer) schon feucht bis nass. Die Schneedecke wird weiter abgebaut bzw. sind südseitige mittlere Lagen schon aper und in höher gelegenen besonnten Bereichen liegt teils auch nur mehr wenig Schnee.
Tendenz
Spontane Nass- und Gleitschneeaktivität.
VORMITTAG Gefahrenstufe
NACHMITTAG Gefahrenstufe
1700m
Lawinenproblem
Nassschnee
1700m
Leichter Anstieg der Lawinengefahr im Laufe des Tages - Nassschneeproblem
Oberhalb von etwa 1700 m steigt die Lawinengefahr im Laufe des Tages von gering auf mäßig an und es sind einige spontane Nassschneelawinen zu erwarten. Gefährdet sind eher nördlich exponierte Hänge, wo noch genügend Schnee für nennenswerte Lawinenaktivität vorhanden ist. Auf glattem Untergrund sind auch Gleitschneelawinen möglich. Bereiche unter Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Die Lawinen bleiben meist klein bis mittelgroß.
Schneedecke
Die Schneedecke ist je nach Höhenlage und Exposition feucht, bzw. nass. Südlich exponierte Hänge sind bis in hohe Lagen ausgeapert. In der Nacht kann sich die verbleibende Schneedecke durch Ausstrahlung ein wenig verfestigen. Tagsüber sorgen hohe Temperaturen und Sonne schnell für Durchnässung und Festigkeitsverlust.
Tendenz
Am Donnerstag ziehen von Süden her vermehrt Wolken auf und es kann eine wenig regnen. Es bleibt sehr mild. Das Nassschneeproblem bleibt bestehen, es zieht sich aber durch zunehmende Ausaperung in immer höhere Lagen und nördliche Expositionen zurück.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Morgens ist die Absturzgefahr auf harten Schneeoberflächen zu beachten. Die Südseiten sind weitgehend aper.
Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee kann an wenigen Hängen problematisch sein. An schneebedeckten, sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund sind kleine, nasse Gleitschneelawinen möglich. Im Tagesverlauf sind zudem aus extrem steilen Hängen, an welchen noch ausreichend Schnee liegt, kleine spontane nasse Lockerschneelawinen möglich.
Schneedecke
Durch die Abstrahlung in den klaren Phasen der Nacht, ist die Schneeoberfläche morgens hart und verharscht. Sie weicht im Laufe des Vormittages wieder auf und die Einsinktiefen nehmen zu. Die noch verbliebene Schneedecke ist vollständig durchnässt, die Südseiten sind weitgehend ausgeapert. Schattseitig liegt ab ca. 1400 m Schnee.
Tendenz
Weiterhin geringe Lawinengefahr.
Gefahrenstufe
1700m
Lawinenproblem
Nassschnee
1700m
Geringe Lawinengefahr, aber Vorsicht vor spontanen Nassschneerutschen!
Es herrscht generell geringe Lawinengefahr. Dennoch können dort, wo noch genug Schnee vorhanden ist, also in nördlich exponierten Hängen in hohen Lagen, nach wie vor kleine, spontane Nassschneelawinen abgehen. Die Gefahr nimmt im Laufe des Tages zu.
Schneedecke
Die Schneedecke ist je nach Höhenlage und Exposition feucht, bzw. nass. Südlich exponierte Hänge sind bis in hohe Lagen ausgeapert. In der Nach kann sich die verbleibende Schneedecke durch Ausstrahlung ein wenig verfestigen. Tagsüber sorgen hohe Temperaturen und Sonne schnell für Durchnässung und Festigkeitsverlust.
Tendenz
Am Donnerstag ziehen von Süden her vermehrt Wolken auf und es kann eine wenig regnen. Es bleibt sehr mild. Das geringe Nassschneeproblem bleibt bestehen, es zieht sich aber durch zunehmende Ausaperung in immer höhere Lagen und nördliche Expositionen zurück.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
nasse Rutsche und kleine Lawinen ab dem Vormittag.
Die Lawinengefahr ist gering. Mit der Sonneneinstrahlung und der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ab dem Vormittag an. Spontan können vor allem aus steilen Nordhängen nasse Rutsche und kleine Lawinen abgehen.
Schneedecke
In gering bewölkter Nacht kann sich die feuchte Schneedecke oberflächlich etwas verfestigen. Südseitig liegt bis in hohe Lagen hinauf kaum mehr Schnee. Auch schattseitig apern mittlere Lagen zunehmend weiter aus.
Tendenz
Nass- und Gleitschnee bleiben die Hauptgefahr.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Mit der Durchnässung sind jederzeit nasse Rutsche möglich.
Mit der Durchnässung sind jederzeit nasse Rutsche möglich. Die Auslaufbereiche sollten beachtet werden.
Für Touren sind die Verhältnisse ungünstig.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee gm.10: frühjahrssituation
Es fällt etwas Regen. Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Dies führt zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.
Tendenz
Mit dem Regen nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen zu.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee
Kleine Nass- und Gleitschneelawinen können spontan abgehen
Die Lawinengefahr ist gering. Aus noch nicht entladenen Hängen können ganztags kleine Nass- und Gleitschneelawinen spontan abgehen. Auslaufbereiche unter sehr steilen, schneebedeckten Rinnen und Grasmattengelände sollten gemieden werden.
Schneedecke
Es liegt nur noch wenig, meist nasser Schnee. Über Nacht bildet sich ein kaum tragfähiger Harschdeckel, der rasch aufweicht.