Lawinen.report

Sonntag, 13. April 2025

Veröffentlicht am 13.04.2025, 07:39:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen.

Mit der feuchten Luft steigt die Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf deutlich an auf die Stufe 3, "erheblich". Es sind nasse Schneebrettlawinen möglich. Dies vor allem an Felswandfüßen entlang der Grenze zu Italien nach bedeckter Nacht. Nasse Lawinen können bis auf den Boden durchreißen und vor allem in den schneereichen Gebieten mittlere Größe erreichen. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.

Schneedecke

Meist bedeckte Nacht: Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke.

Tendenz

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen an.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m
Gleitschnee
2600m
Altschnee
2600m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m
Gleitschnee
2600m
Altschnee
2600m

Rascher tageszeitlicher Anstieg der Lawinengefahr durch Nassschneelawinen

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf rasch an. Morgens ist sie in allen Höhenlagen mäßig: mittelgroße Nassschneelawinen (locker und brettig) können an wenigen Stellen bereits morgens durch einzelne Wintersportler ausgelöst werden. Auch mittelgroße Schneebrettlawinen können noch vereinzelt in extremen Steilhängen der erweiterten Nordexpositionen ausgelöst werden. Mit weiterer Durchnässung der Schneedecke steigt die Lawinengefahr in weiterer Folge rasch in allen Expositionen unterhalb von etwa 2600 auf erheblich an. Besonders in sehr steilen Hängen der Expositionen West, Nord und Ost sind vermehrt nasse Schneebrettlawinen möglich. Diese können spontan abgehen oder durch einzelne Wintersportler ausgelöst werden. Besonders in höheren Einzugsgebieten können Lawinen auch mittlere Größe erreichen. Aus sehr steilem Grasmattengelände können zudem den ganzen Tag über kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen spontan abgehen. Touren und Hüttenzustiege sollten frühzeitig beendet werden!

Schneedecke

Die Schneedecke ist in allen Expositionen unterhalb von etwa 2600 m zumindest oberflächlich angefeuchtet. An Sonnenhängen oft auch bis in hochalpine Lagen teils bereits durchfeuchtet. Die Schneedecke kann über Nacht nur wenig abstrahlen und bildet nur einen dünnen, kaum tragfähigen Harschdeckel. Dieser weicht im Laufe des Vormittags rasch wieder auf. Die hohe Luftfeuchtigkeit und lokaler Regen führen zu einer weiteren Durchnässung der Schneedecke. Schwachschichten aus kantigen Kristallen gibt es nur noch in extrem steilen Schattenhängen über etwa 2600 m. Auf sehr steilem, wenig strukturiertem Gelände gleitet teilweise die gesamte Schneedecke.

Tendenz

Die Durchfeuchtung der Schneedecke schreitet voran. Weitere Zunahmen von Nass- und Gleitschneelawinenaktivität.


Gefahrenstufe

2500m
Lawinenproblem
Altschnee
2500m
Nassschnee


Gefahr von nassen Lawinen schon am Vormittag - Vorsicht in sehr steilen Schattenhängen des Hochgebirges

Nach bewölkter, milder Nacht mit eingeschränkter Abstrahlung herrscht mäßige Lawinengefahr. Spontan sind Nassschnee- und Gleitschneelawinen zu erwarten. Diese können in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Nassschneelawinen können auch durch Personen im Steilgelände ausgelöst werden. Zudem sind im Altschnee teilweise noch kleine bis mittelgroße Lawinen durch Wintersportler auslösbar. Gefahrenstellen liegen vorwiegend in sehr steilen NW-N-NO-Hängen und sind schwierig zu erkennen. Schitouren erfordern eine überlegte Routenwahl. In sehr hohen Kammlagen ist frischer Triebschnee zu beachten.

Schneedecke

Die Schneedecke kann sich in der bewölkten und warmen Nacht nicht gut verfestigen. Dies vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen bis ins Hochgebirge und schattseitig unterhalb etwa 2200m. Zudem wurde die Luft feuchter. Die Altschneedecke ist bis in hohe Lagen durchfeuchtet. In sehr steilen Schattenhängen der Hochlagen sind teilweise noch ungünstige Zwischenschichten in der Altschneedecke vorhanden. Lebhafter Föhn bildet in sehr hohen Kammlagen meist kleine Einwehungen. In schattseitigen Bereichen ohne Windeinfluss sind die obersten Schichten dort oft noch weich.

Tendenz

Am Montagnachmittag sind vor allem im Bergland kurze Regenschauer - bei einer Schneefallgrenze um 2600m - möglich. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ist weiterhin gegeben.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee


Gefahr von nassen Lawinen schon am Vormittag

Nach bewölkter, milder Nacht mit eingeschränkter Abstrahlung herrscht mäßige Lawinengefahr. Spontan sind Nassschnee- und Gleitschneelawinen zu erwarten. Diese können in höheren Einzugsgebieten mittlere Größe erreichen. Nassschneelawinen können auch durch Personen im Steilgelände ausgelöst werden. Mit Regen kann die Lawinengefahr unterhalb etwa 2400m etwas ansteigen. In sehr hohen Kammlagen ist frischer Triebschnee zu beachten. Zudem sind vereinzelte Lawinenauslösungen mit großer Zusatzlast im extremen Steilgelände möglich. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten.

Schneedecke

Die Schneedecke kann sich in der bewölkten und warmen Nacht nicht gut verfestigen. Dies vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen bis ins Hochgebirge und schattseitig unterhalb etwa 2200m. Zudem wurde die Luft feuchter. Die Altschneedecke ist bis in hohe Lagen durchfeuchtet. Mit Regen unterhalb ca. 2400m wird die Schneedecke weiter geschwächt. Lebhafter Föhn bildet in sehr hohen Kammlagen meist kleine Einwehungen. In schattseitigen Bereichen ohne Windeinfluss sind die obersten Schichten dort oft noch weich. In tieferen Lagen liegt nur noch sehr wenig Schnee.

Tendenz

Am Montagnachmittag sind vor allem im Bergland kurze Regenschauer - bei einer Schneefallgrenze um 2600m - möglich. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ist weiterhin gegeben.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Selbstauslösungen nasser Lawinen sind möglich.

Die Lawinengefahr ist mäßig. Die Durchnässung der Schneedecke ist das Problem. Bereits im Verlauf des Vormittags sind spontane, nasse Lockerschneelawinen aus dem extrem steilen Gelände möglich. An noch nicht entladenen, sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund wie auf Wiesen, im lückigen Laubwald oder auf glatten Felsplatten sind zudem jederzeit in allen Expositionen Gleitschneelawinen möglich. Der Aufenthalt unter Bereichen mit Gleitschneerissen sollte gemieden werden. Wo noch ausreichend Schnee liegt können nasse Lawinen mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

Aufkommende Bewölkung verhindert in der Nacht die Ausbildung eines massiven Harschdeckels. Bei milden Temperaturen, dichter Bewölkung und schauerartigen Niederschlägen durchnässt die Schneedecke zunehmend. Südseitig liegt bis in hohe Lagen hinauf kaum mehr Schnee.

Tendenz

Die Schneedecke geht langsam weiter zurück und mit ihr die Lawinengefahr.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m

Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen.

Mit der feuchten Luft steigt die Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf deutlich an auf die Stufe 3, "erheblich". Es sind nasse Schneebrettlawinen möglich. Dies vor allem an Felswandfüßen entlang der Grenze zu Salzburg nach bedeckter Nacht. Vorsicht an allen Expositionen unterhalb von rund 2600 m. Nasse Lawinen können bis auf den Boden durchreißen und vor allem in den schneereichen Gebieten mittlere Größe erreichen. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Meist bedeckte Nacht: Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen unterhalb von rund 2600 m verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke.

Tendenz

Mit der hohen Luftfeuchtigkeit steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen an.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Mit der feuchten Luft steigt die Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf deutlich an auf die Stufe 2, "mäßig". Es sind nasse Schneebrettlawinen möglich. Nasse Lawinen können bis auf den Boden durchreißen und vor allem in den schneereichen Gebieten mittlere Größe erreichen. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Meist bedeckte Nacht: Die nächtliche Abstrahlung ist stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke.

Tendenz

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen an.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Nassschnee
2600m
Gleitschnee
2600m


Mäßige Lawinengefahr durch Nassschneelawinenaktivität

Die Lawinengefahr ist unter 2600 m von der Früh weg mäßig, darüber gering. Die Schneedecke weicht vormittags rasch auf und die Auslösebereitschaft von Nassschneelawinen steigt an. Besonders in sehr steilen Händen der Expositionen West, Nord und Ost sind vermehrt nasse Schneebrettlawinen möglich. Diese können spontan abgehen oder durch einzelne Wintersportler ausgelöst werden. Meist bleiben sie klein, besonders in höheren Einzugsgebieten können sie vereinzelt mittlere Größe erreichen. Aus sehr steilem Grasmattengelände können zudem vereinzelt meist kleine Gleitschneelawinen spontan abgehen. Touren und Hüttenzustiege sollten frühzeitig beendet werden!

Schneedecke

Die Schneedecke ist in allen Expositionen unterhalb von etwa 2600 m zumindest oberflächlich angefeuchtet. An Sonnenhängen oft auch bis in Gipfelniveau durchfeuchtet. Die Schneedecke kann über Nacht nur wenig abstrahlen und bildet nur einen dünnen, kaum tragfähigen Harschdeckel. Dieser weicht rasch wieder auf. Die hohe Luftfeuchtigkeit und lokaler Regen führen zu einer weiteren Durchnässung der Schneedecke. Auf sehr steilem, wenig strukturiertem Gelände gleitet teilweise die gesamte Schneedecke.

Tendenz

Die Durchfeuchtung der Schneedecke schreitet voran. Weitere Zunahme von Nass- und Gleitschneelawinenaktivität.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m

Überwiegend günstige Lawinensituation am Vormittag.

Die Lawinengefahr ist dem Tagesgang unterworfen. Am Vormittag herrschen noch günstige Bedingungen. Bereits am späten Vormittag steigt die Gefahr von nassen Lockerschneelawinen, besonders sonnseitig auf mäßig an. Aus noch nicht entladenen Rinnen können sich spontane nasse Lawinen lösen.

Schneedecke

Die Schneedecke kann in der Nacht von Samstag auf Sonntag nur bedingt an Festigkeit zulegen. In der Früh ist der Schnee je nach Höhenlage feucht, nass bzw. teilweise auch faul. Mit der Sonneneinstrahlung verliert die Schneedecke auch in den Gipfelregionen rasch an Festigkeit.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Lawinengefahr wird erwartet. Die südwestliche Höhenströmung bleibt bestehen. Auch am Montag ist es sehr mild in der Höhe.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Nassschnee
1600m

Tagesgang der Lawinengefahr - es wird sehr mild und sonnig!

Die Lawinengefahr ist anfangs gering, steigt aber rasch auf mäßig an. Vor allem in höheren Lagen, wo noch entsprechend viel Schnee vorhanden ist, sind dann aus Steilhängen die noch nicht entladen sind spontane Nassschneelawinen oder auch Gleitschneelawinen auf glattem Untergrund möglich. Nur mehr vereinzelt sind hochalpin und schattseitig Stellen vorhanden, wo im extremen Steilgelände Schneebrettlawinen durch große Zusatzbelastung ausgelöst werden können.

Schneedecke

Die Schneedecke ist gut gesetzt, überwiegend stabil. Mit der Einstrahlung und steigenden Temperaturen weicht nicht nur sonnseitig die Oberfläche auf, sie wird weich und instabil. In schattseitigen höheren Lagen können im Altschnee zum Teil noch Schwachschichten vorhanden sein. Ansonsten ist die Schneedecke im Inneren bis weit hinauf feucht. Mit den milden Temperaturen und vermehrtem Sonnenschein wird die Schneedecke deutlich rascher abgebaut.

Tendenz

Tagesgang der Lawinengefahr mit spontaner Nass- und Gleitschneeaktivität.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen steigt im Tagesverlauf an.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen im Tagesverlauf an. Die Auslaufbereiche sollten beachtet werden. Einige Einzugsgebiete sind bereits vollständig entladen.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist zeitweise eingeschränkt. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wetterbedingungen führen verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke.

Tendenz

Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von nassen etwas Lawinen an.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Es liegt wenig Schnee, weshalb nasse Lawinen klein bleiben.

Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee kann problematisch sein. An noch nicht entladenen, sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund sind in allen Expositionen kleine, nasse Gleitschneelawinen möglich. Wo noch ausreichend Schnee liegt sind aus extrem steilen Hängen zudem kleine, spontane, nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Aufkommende Bewölkung verhindert in der Nacht die Ausbildung eines massiven Harschdeckels. Bei milden Temperaturen, dichter Bewölkung und schauerartigen Niederschlägen durchnässt die Schneedecke zunehmend. Südseitig liegt bis in hohe Lagen hinauf kaum mehr Schnee.

Tendenz

Weiterhin geringe Lawinengefahr.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Gleitschnee

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee

Im Tagesverlauf sind kleine Nassschneelawinen möglich

Die Lawinengefahr ist gering. Aus noch nicht entladenen Hängen nimmt die Auslösebereitschaft von Nassschneelawinen im Tagesverlauf rasch zu. Diese können vereinzelt spontan abgehen oder von Wintersportlern ausgelöst werden (z.B. bei der Abfahrt), bleiben jedoch klein. Aus sehr steilem Grasmattengelände können zudem vereinzelt kleine Gleitschneelawinen spontan abgehen.

Schneedecke

Es liegt nur noch wenig Schnee. Über Nacht bildet sich oft nur ein dünner Harschdeckel, der untertags rasch wieder aufweicht. Die Durchfeuchtung der Schneedecke schreitet rasch voran. Auf sehr steilem, wenig strukturiertem Gelände gleitet teilweise die gesamte Schneedecke.

Tendenz

Wenig Veränderung. Weitere Durchfeuchtung der Schneedecke und leichte Zunahme von Nass- und Gleitschneelawinen.