Lawinen.report

Samstag, 29. März 2025

Veröffentlicht am 28.03.2025, 17:00:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Neuschnee
1900m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Neuschnee
1900m

Die Auslaufbereiche von nassen Lawinen sollten gemieden werden. Störanfälligen Neuschnee in der Höhe beachten. Ab dem Mittag wird die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht.

Die spontane Aktivität von kleinen und mittleren nassen Lawinen nimmt mit dem Einsetzen der Regenfälle zu. An extrem steilen Hängen sind kleine und mittlere nasse Lockerschneelawinen zu erwarten. Zudem sind besonders an Felswandfüßen einzelne kleine bis mittlere nasse Schneebrettlawinen möglich. Die Auslaufbereiche von nassen Lawinen sollten gemieden werden. Oberhalb von rund 1900 m: Viel Neuschnee und Triebschnee sind störanfällig. Dies vor allem in Rinnen und Mulden in den Gebieten mit viel Wind. Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Der Regen führt verbreitet zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Dies vor allem unterhalb von rund 1900 m. Oberhalb von rund 1900 m: Es fallen 20 bis 30 cm Schnee. Der Neuschnee ist störanfällig. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Tendenz

Rückgang der Lawinengefahr.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m

Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind an

Die Lawinengefahr ist am Vormittag oberhalb von 2200 m mäßig, darunter gering. Mit zunehmender Neuschneemenge und Windeinfluss steigt die Lawinengefahr oberhalb von 2200 m auf erheblich an. Lawinen können vor allem am Nachmittag an einigen Gefahrenstellen bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen im Altschnee befinden sich im Nordsektor oberhalb von 2200 m, oberhalb von 2400 m in allen Expositionen. Frische Triebschneeansammlungen sind sowohl kammnah als auch kammfern, hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden zu erwarten. Besonders unter 2000 m ist die Altschneedecke bereits durchfeuchtet und es sind kleine bis mittelgroße Nassschneelawinen möglich. Lawinen aus höher gelegenen Gebieten können in der Sturzbahn den durchfeuchteten Schnee in mittleren Lagen mitreißen und sehr vereinzelt bis ins Grüne vorstoßen. Kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen können sich spontan aus sehr bis extrem steilen Grasmattengelände lösen.

Schneedecke

Bis Samstagabend schneit es in den Hochlagen verbreitet 30 cm. Oberhalb von rund 2200 m befinden sich im Nordsektor Schwachschichten kantiger Kristalle im unteren Bereich der Schneedecke. Oberhalb von 2400 m befinden sich in den Expositionen West über Süd bis Ost Schwachschichten kantiger Kristalle zwischen Krusten. Innerhalb der Triebschneeansammlungen können sich zudem kurzzeitig störanfällige Schwachschichten bilden. Unterhalb von 2000 m verliert die Schneedecke in der Nacht zum Samstag durch Regeneintrag etwas an Festigkeit.

Tendenz

Mit zunehmender Neuschneemenge und Wind steigt die Lawinengefahr in der Nacht zum Sonntag leicht an.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m

Frische Triebschneeansammlungen meiden. Ab dem Mittag wird die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten frische Triebschneeansammlungen. Diese können vor allem im Altschnee ausgelöst werden und besonders in windgeschützten Lagen mittlere Größe erreichen. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen auch an Südhängen oberhalb von rund 2600 m. Vereinzelt können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Zudem können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem ab dem Mittag in den Gebieten mit viel Wind.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen vor allem entlang der Grenze zu Salzburg 20 bis 30 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb von rund 2200 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. In der Altschneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die neueren Triebschneeansammlungen liegen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten.

Tendenz

Kaum Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
2000m


Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. Mit Neuschnee und Wind aus nördlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf frische Gefahrenstellen in Form von Triebschnee. Diese gestalten sich speziell in den Expositionen West über Nord bis Südost oberhalb der Waldgrenze störanfällig und können von einzelnen Personen als Schneebrettlawine ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen und die Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Vereinzelt können Lawinen in höhergelegen schattseitigen Bereichen auch im Altschnee ausgelöst werden. Bei geringem Windeinfluss kann der Neuschnee aus sehr steilem Gelände spontan als Lockerschneelawine lösen. Stellenweise sind auch nasse Lockerschneerutsche möglich.

Schneedecke

Bis Samstagabend fallen 10 - 30 cm Neuschnee, lokal auch mehr. Im Tagesverlauf entstehen in Abhängigkeit der Windeinwirkung unterschiedlich mächtige Triebschneeablagerungen, die sich oft mit der Altschneedecke ausreichend verbinden. Schwachschichten stellen mit zunehmender Höhe weiche Schichten in der oberflächennahen Altschneedecke (schattseitig) sowie in der gebundenen Auflage dar. Stellenweise kann Regeneintrag zu einem Festigkeitsverlust der Schneedecke führen.

Tendenz

In der Nacht auf Sonntag intensivieren sich die Niederschläge nochmals, tagsüber ziehen sich die Schauer dann in die Nordstaubereiche zurück, während der Süden ab Mittag durch Nordföhn wetterbegünstigt ist. Am Montagschneit es in den Nordalpen aus heutiger Sicht wieder kräftiger, die Schneefallgrenze sinkt auf 700m. Mit Neuschnee, zunehmendem Wind und Abkühlung verschärft sich das Triebschneeproblem!


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


mit Neuschnee und Wind Anstieg der Lawinengefahr.

Der Neuschnee wird mit Wind aus nördlichen Richtungen verfrachtet und es bilden sich in höheren Lagen vor allem schattseitig meist kleine, störanfällige Triebschneeansammlungen. Einzelne Wintersportler können in solchen Bereichen kleine Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. Die Gefahr kleiner, vereinzelt mittelgroßer Gleitschneelawinen ist weiterhin gegeben. In mittleren Lagen ist die Altschneedecke durchfeuchtet und es sind meist kleine Nassschneelawinen möglich.

Schneedecke

Es fallen im Bregenzerwald und in den Voralpen bis 15 cm Neuschnee. Die Schneefallgrenze sinkt von 1700 rasch auf 1300 m. Der Neuschnee wird im Tagesverlauf mit zunehmendem Nordwind verfrachtet. In höheren Lagen kommt der Neu- und Triebschnee besonders schattseitig auf weichen Schneeschichten zu liegen und ist störanfällig. Die Schneedecke ist bis in höhere Lagen feucht und durch Regen etwas geschwächt. Gleitbewegungen sind auf glattem Untergrund weiterhin möglich.

Tendenz

Auch am Sonntag wird mit lebhaftem Nordwestwind frischer Triebschnee gebildet. Die Gefahr von trockenen Lawinen ändert sich nicht wesentlich. Im Tagesverlauf sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m
Altschnee
2200m


mit Neuschnee und Wind Anstieg der Lawinengefahr.

Der Neuschnee wird mit Wind aus nördlichen Richtungen verfrachtet und es bilden sich in höheren Lagen vor allem schattseitig meist kleine, störanfällige Triebschneeansammlungen. Zudem sind oberflächennahe Schwachschichten in selten befahrenem, schattseitigen Steilgelände teilweise noch störanfällig. Einzelne Wintersportler können in solchen Bereichen meist kleine Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. Die Gefahr kleiner, vereinzelt mittelgroßer Gleitschneelawinen ist weiterhin gegeben. In mittleren Lagen ist die Altschneedecke durchfeuchtet und es sind meist kleine Nassschneelawinen möglich.

Schneedecke

Es fallen in der Silvretta und im Rätikon bis 15 cm, in den Allgäuer Alpen bis 20 cm, in den Lechquellen, Lechtaler Alpen und Verwall bis 30 cm Neuschnee. Die Schneefallgrenze sinkt von 1700 rasch auf 1300 m. Der Neuschnee wird im Tagesverlauf mit zunehmendem Nordwind verfrachtet. In höheren Lagen kommt der Neu- und Triebschnee besonders schattseitig auf weichen Schneeschichten zu liegen und ist störanfällig. An Schattenhängen hoher und hochalpiner Lagen sind oberflächennahe, oft kantige Zwischenschichten teilweise noch störbar. Die Schneedecke ist bis in höhere Lagen feucht und durch Regen etwas geschwächt. Gleitbewegungen sind auf glattem Untergrund weiterhin möglich.

Tendenz

Auch am Sonntag wird mit lebhaftem Nordwestwind frischer Triebschnee gebildet. Die Gefahr von trockenen Lawinen ändert sich nicht wesentlich. Im Tagesverlauf sind weiterhin Nass- und Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Nassschnee
Waldgrenze


Hochalpin auf die Schneebrettgefahr, darunter auf Nassschneelawinen achten!

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf in den höheren Lagen, teils ab der Waldgrenze auf mäßig. Frische störanfällige Verfrachtungen können bereits bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen und Lawinengröße nehmen im Tagesverlauf und mit der Höhe zu. Steile verfüllte Rinnen und eingewehte Steilhänge sind unbedingt zu beachten. In einzelnen schatt- und nordseitigen Steilhängen können auch Schichten im Altschnee angesprochen werden. Der Neuschnee kann im Steilgelände als spontane Lockerschneelawine abgehen. In Höhenlagen mit Regen ist mit verstärkter Nass- und Gleitschneelawinenaktivität zu rechnen.

Schneedecke

Neuschnee am Samstag in Summe um 30 cm in den höheren Lagen und starker Wind lassen frische umfangreichere störanfällige Triebschneeablagerungen entstehen, die mit der Altschneedecke ungenügend binden. Im Inneren ist die Altschneedecke oft feucht. Bis in die mittleren Lagen gibt es Regen, der die Schneedecke stark aufweicht und diese dadurch an Festigkeit verliert. In den schattseitigen höheren Lagen sind teils kantige Schichten in der Altschneedecke eingelagert bzw. ist nur eine geringmächtige Schneedecke vorhanden.

Tendenz

Die Lawinengefahr kann durch mehr Wind und frische Verfrachtungen noch etwas steigen.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Neuschnee
1600m


Neuschnee geht im felsigen Steilgelände als Lockerschneelawine ab.

Die Lawinengefahr ist oberhalb 1600 m mäßig , unterhalb davon gering. Problematisch ist der Neuschnee. Dieser kann sich aus dem felsigen Steilgelände aller Hangrichtungen als Lockerschneelawine von selbst lösen. Lawinen bleiben vorerst meist klein. Zudem können kleine Schneebretter von einzelnen Personen losgetreten werden. Dies besonders an kammnahen Steilhängen der Hochlagen. Die Anzahl und Größe von Lawinen nehmen im Tagesverlauf zu.

Schneedecke

Der Neuschnee fällt in mittleren Lagen auf eine lückige, verharschte und stabile Altschneedecke, südseitig auf den ausgeaperten Boden. In höheren Lagen kommt der Neuschnee besonders schattseitig auf weichen Schneeschichten zu liegen. Die Bindung des Neuschnees zur Altschneedecke ist teils schlecht und der Schnee damit störanfällig. In exponierten Kammlagen wird der Neuschnee von Wind aus nördlichen Richtungen brettartig gebunden. Für größere Verfrachtungen ist der Wind zu schwach. Zum Boden hin ist die Schneedecke nass und grobkörnig.

Tendenz

Mit den angekündigten ergiebigen Schneefällen und einsetzendem Wind kann die Lawinengefahr in den nächsten Tagen weiter ansteigen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Triebschnee
2200m


Frische Triebschneeansammlungen beachten.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten meist dünne Triebschneeansammlungen. Diese können oberhalb von rund 2200 m schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an Nord-, West- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen auch an Südhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Zudem sind unterhalb von rund 2000 m meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen oberhalb von rund 2000 m 5 bis 10 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb von rund 2200 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Im oberen Teil der Schneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an Nord-, West- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m


Frische Triebschneeansammlungen meiden.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten frische Triebschneeansammlungen. Diese können vor allem in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden und besonders in windgeschützten Lagen vereinzelt mittlere Größe erreichen. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an windgeschützten West-, Nord- und Südosthängen oberhalb von rund 1900 m. Zudem sind einzelne kleine nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen oberhalb von rund 1900 m bis 20 bis 30 cm Schnee, lokal aich mehr. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden oberhalb von rund 1900 m auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2200m

Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind an

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 2200 m mäßig, darunter gering. Mit zunehmender Neuschneemenge steigt die Lawinengefahr im Tagesverlauf, vor allem dort wo der Wind den Neuschnee verfrachtet, leicht an. Lawinen können an einigen Gefahrenstellen bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen im Altschnee befinden sich im Nordsektor oberhalb von 2200 m, oberhalb von 2400 m in allen Expositionen. Frische Triebschneeansammlungen sind vor allem kammnah, hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden zu erwarten. Besonders unter 2000 m ist die Altschneedecke bereits durchfeuchtet und es sind kleine und vereinzelt mittelgroße Nassschneelawinen möglich. Lawinen aus höher gelegenen Gebieten können in der Sturzbahn den durchfeuchteten Schnee in mittleren Lagen mitreißen und sehr vereinzelt bis ins Grüne vorstoßen. Kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen können sich spontan aus sehr bis extrem steilen Grasmattengelände lösen.

Schneedecke

Bis Samstagabend schneit es in den Hochlagen verbreitet 30 cm, in den Nockbergen um die 15 cm. Oberhalb von rund 2200 m befinden sich im Nordsektor Schwachschichten kantiger Kristalle im unteren Bereich der Schneedecke. Oberhalb von 2400 m befinden sich in den Expositionen West über Süd bis Ost Schwachschichten kantiger Kristalle zwischen Krusten. Innerhalb der Triebschneeansammlungen können sich zudem kurzzeitig störanfällige Schwachschichten bilden. Unterhalb von 2000 m verliert die Schneedecke in der Nacht zum Samstag durch Regeneintrag etwas an Festigkeit.

Tendenz

Mit zunehmender Neuschneemenge und Wind steigt die Lawinengefahr in der Nacht zum Sonntag an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Nassschnee


Frischer Triebschnee in höheren Lagen

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. Mit Neuschnee und Wind aus nördlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf frische Gefahrenstellen in Form von Triebschnee. Diese gestalten sich speziell in den Expositionen Nord über Ost bis West oberhalb der Waldgrenze störanfällig und können von einzelnen Personen als Schneebrettlawine ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen und die Auslösebereitschaft nehmen im Tagesverlauf zu. Bei geringem Windeinfluss kann der Neuschnee aus sehr steilem Gelände spontan als Lockerschneelawine lösen. Stellenweise sind aus sehr steilen Bereichen auch nasse Lockerschneerutsche möglich.

Schneedecke

Bis Samstagabend fallen 10 - 30 cm Neuschnee, lokal auch mehr. Im Tagesverlauf entstehen in Abhängigkeit der Windeinwirkung unterschiedlich mächtige Triebschneeablagerungen, die sich bei vorhandener Altschneedecke oft ausreichend mit dieser verbinden. Schwachschichten stellen (vereinzelt) mit zunehmender Höhe weiche Schichten in der oberflächennahen Altschneedecke (schattseitig) dar sowie vorrangig in der gebundenen Auflage. Stellenweise kann Regeneintrag zu einem Festigkeitsverlust der Schneedecke führen.

Tendenz

In der Nacht auf Sonntag intensivieren sich die Niederschläge nochmals, tagsüber ziehen sich die Schauer dann in die Nordstaubereiche zurück, während der Süden ab Mittag durch Nordföhn wetterbegünstigt ist. Die Lawinengefahr wird in Abhängigkeit der Neuschneemengen etwas ansteigen.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Neuschnee
1600m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Neuschnee
1600m

Wintereinbruch und relevante Neuschneemengen im Tagesverlauf.

Die Lawinengefahr ist vormittags gering und steigt im Tagesverlauf oberhalb 1600 m auf mäßig an. Neuschnee ist das Hauptproblem. Dieser kann sich aus dem felsigen Steilgelände aller Hangrichtungen als Lockerschneelawine von selbst lösen. Lawinen bleiben klein. Zudem können kleine Schneebretter von einzelnen Personen losgetreten werden. Dies besonders an kammnahen Steilhängen der Hochlagen. Die Anzahl der Gefahrenstellen ist vorerst gering, nimmt aber im Tagesverlauf etwas zu. An noch nicht entladenen steilen Wiesenhängen können sich vereinzelt Gleitschneelawinen lösen. Sie lösen sich am ehesten im Allgäu und bleiben meist klein.

Schneedecke

Der Neuschnee fällt in mittleren Lagen auf eine lückige, verharschte und stabile Altschneedecke oder südseitig auf den ausgeaperten Boden. In höheren Lagen kommt der Neuschnee besonders schattseitig auf weichen Schneeschichten zu liegen. Die Bindung des Neuschnees zur Altschneedecke ist teils schlecht und der Schnee kann störanfällig sein. Zum Boden hin ist die Schneedecke nass und grobkörnig.

Tendenz

Je nach Neuschneemenge und mit einsetzendem Wind kann die Lawinengefahr in den nächsten Tagen weiter ansteigen.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze

Mit Neuschnee und Wind entstehen im Tagesverlauf frische Gefahrenstellen

Die Lawinengefahr steigt im Tagesverlauf oberhalb der Waldgrenze von gering auf mäßig an. Mit Neuschnee und zunehmendem Wind können sich im Tagesverlauf in höheren Lagen störanfällige Triebschneebereiche ausbilden, die als Schneebrettlawinen ausgelöst werden können.

Schneedecke

Der Neuschnee fällt großteils auf bereits aperen Boden, nur in hohen, schattigen Lagen auf eine durchbrochene, verkrustete Altschneedecke. Schwachschichten für Schneebrettlawinen finden sich vereinzelt im Übergang zur Altschneedecke, vornehmlich innerhalb der frischen, gebundenen Auflage

Tendenz

In der Nacht auf Sonntag kann es oberhalb von ca. 1300 m nochmals kräftig schneien, tagsüber vorübergehend Wetterbesserung. Am Montag kühlt es deutlich ab, der Wind legt zu und stellenweise fällt abermals Schnee. Das Triebschneeproblem wird sich mit Neuschnee und Wind lokal verschärfen!

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m

Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind an

Die Lawinengefahr ist am Vormittag noch gering. Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr oberhalb von 2000 m auf mäßig an. Dort wo der Wind den Neuschnee verfrachtet, können Lawinen durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Frische Triebschneeansammlungen sind vor allem kammnah, hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden zu erwarten. Besonders unter 2000 m ist die Altschneedecke bereits durchfeuchtet und es sind kleine und vereinzelt mittelgroße Nassschneelawinen möglich. Kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen können sich spontan aus sehr bis extrem steilen Grasmattengelände lösen.

Schneedecke

Bis Samstagabend schneit es in den Hochlagen verbreitet 15-20 cm. Innerhalb der Triebschneeansammlungen können sich kurzzeitig störanfällige Schwachschichten bilden. Unterhalb von 2000 m verliert die Schneedecke in der Nacht zum Samstag durch Regeneintrag etwas an Festigkeit.

Tendenz

Mit zunehmender Neuschneemenge und Wind steigt die Lawinengefahr in der Nacht zum Sonntag leicht an.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Neuschnee
1600m


Etwas Neuschnee auf Schneeresten und ausgeapertem Boden.

Die Lawinengefahr ist gering. Der Neuschnee kann problematisch sein. Dieser kann sich vereinzelt aus dem felsigen Steilgelände als Lockerschneelawine von selbst lösen. Lawinen bleiben klein. Die Anzahl der Gefahrenstellen nimmt im Tagesverlauf etwas zu.

Schneedecke

Der Neuschnee fällt auf eine lückige, verharschte und stabile Altschneedecke, südseitig auf den ausgeaperten Boden. In höheren Lagen kommt der Neuschnee besonders schattseitig auf weichen Schneeschichten zu liegen. Die Bindung des Neuschnees zur Altschneedecke ist nicht überall gut und der Schnee kann stellenweise störanfällig sein. Zum Boden hin ist die Schneedecke nass und grobkörnig.

Tendenz

Je nach Neuschneemenge und einsetzendem Wind steigt die Lawinengefahr in den nächsten Tagen an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Mit Neuschnee und Wind entstehen im Tagesverlauf frische Gefahrenstellen

Die Lawinengefahr ist gering. Mit Neuschnee und zunehmendem Wind können sich im Tagesverlauf in höheren Lagen störanfällige Triebschneebereiche ausbilden, die als kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden können.

Schneedecke

Der Neuschnee fällt großteils auf bereits aperen Boden, nur in hohen, schattigen Lagen auf eine durchbrochene, verkrustete Altschneedecke. Schwachschichten für Schneebrettlawinen finden sich vornehmlich innerhalb der frischen, gebundenen Auflage.

Tendenz

Mit etwas Neuschnee und Wind leichter Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Nassschnee beachten.

An extrem steilen Hängen sind meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Zudem sind am Nachmittag einzelne meist kleine nasse Schneebrettlawinen möglich. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Zudem sollten kleine Triebschneeansammlungen beachtet werden. Diese können vereinzelt mit geringer Belastung ausgelöst werden.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee

Der Regen führt verbreitet zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Gebietsweiser Anstieg der Lawinengefahr.