Lawinen.report

Sonntag, 23. März 2025

Veröffentlicht am 23.03.2025, 07:47:00


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit dem Regen.

Mit dem Regen sind vermehrt feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies an sehr steilen Hängen in allen Expositionen. Lawinen sind vereinzelt mittelgroß. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Dies vor allem in der Höhe.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fällt viel Regen. Es fällt etwas Schnee. Dies vor allem in der Höhe. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Der Regen führt zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in der Höhe.

Tendenz

Nassschnee beachten.


Gefahrenstufe

2300m
Lawinenproblem
Triebschnee
2300m
Altschnee
2300m
Nassschnee
2300m


Bis in hohe Lagen Nasschneeproblem, über 2300 m Triebschnee- und Altschnee kritisch beurteilen.

Die Lawinengefahr ist mäßig. Trockene Schneebrettlawinen können oberhalb von rund 2300 m an einigen Gefahrenstellen durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Der frische Triebschnee wird auch in kammfernen Rinnen und Mulden abgelagert. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Lawinen können auch im schwachen Altschnee an- oder durchreißen. Dies vor allem an selten befahrenen Steilhängen im Nordsektor. Oberhalb von rund 2500 m vereinzelt auch im Ost- und Westsektor. Kleine und vereinzelt mittelgroße feuchte und trockene spontane Schneebrettlawinen sind möglich. Nasse Lockerschneelawinen aus extrem steilem Gelände und einzelne Gleitschneelawinen sind zu erwarten. Sie bleiben meist klein.

Schneedecke

An Schattenhängen in hohen und hochalpinen Lagen wird der frische Föhntriebschnee auf einer ungünstigen Altschneedecke abgelagert. Innerhalb des Altschneefundaments bestehen mehrere Schwachschichten kantiger Kristalle. Diesen Schwachschichten kann der frische Triebschnee stellenweise als Brett dienen. Auch sonnseitige, feuchte Schneebretter können auf einer der obersten Krusten im Altschnee abrutschen. Aufgrund der eingeschränkten Abstrahlung in der Nacht und der Einstrahlung tagsüber ist die Schneedecke bis 2300 m hinauf zumindest oberflächlich feucht und verliert rasch an Festigkeit.

Tendenz

Die Auslösewahrscheinlichkeit der Triebschneeansammlungen nimmt ab, die Nassschneeproblematik bleibt erhalten.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Nassschnee
2000m
Altschnee
2000m


Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit dem Regen. Schwachschichten im Altschnee beachten.

Mit dem Regen sind unterhalb von rund 2000 m vermehrt feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies an sehr steilen Hängen in allen Expositionen. Lawinen sind vereinzelt mittelgroß. Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nord-, West- und Osthängen sowie an Übergängen in Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Zudem sollten die eher kleinen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Dies vor allem in der Höhe.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fällt viel Regen. Es fallen gebietsweise oberhalb von rund 2000 m bis zu 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Der Regen führt zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m. Im mittleren Teil der Schneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen meist kleine Triebschneeansammlungen.

Tendenz

Nassschnee und schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Nassschnee
1500m
Triebschnee
2200m


frischer Triebschnee in Hochlagen. Nasse Lawinen im Tagesverlauf.

Mit starkem Föhn entstanden in schattseitigen Hochlagen frische Triebschneeansammlungen, die teilweise störanfällig sind. Einzelne Wintersportler können in solchen Bereichen kleine bis mittelgroße Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. Zudem sind oberflächennahe Schwachschichten vor allem in selten befahrenem, schattseitigen Steilgelände teilweise noch störanfällig. An schneereicheren, steilen Grashängen ist die Gefahr kleiner, vereinzelt mittelgroßer Gleitschneelawinen weiterhin gegeben. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind aus dem Steilgelände kleine bis mittlere nasse Lawinen möglich.

Schneedecke

Die föhnige Nacht war mild und Bewölkung behindert oft die Abstrahlung, sodass sich nur eine brüchige Harschkruste bildete. Zudem schwächt Regen in mittleren Lagen die Schneedecke. Steile, höhergelegene Nordhänge sind oft noch pulvrig. Die meist geringmächtige Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen werden die obersten Schichten untertags wieder angefeuchtet und tiefere Lagen apern weiter aus. Unterhalb ca. 1500 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Nasse Lawinen im Tagesverlauf. Der Triebschnee stabilisiert sich zunehmend.


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Nassschnee
1500m
Triebschnee
2200m


Triebschnee in Hochlagen. Nasse Lawinen im Tagesverlauf.

Mit starkem Föhn entstanden in schattseitigen Hochlagen frische Triebschneeansammlungen, die teilweise störanfällig sind. Einzelne Wintersportler können in solchen Bereichen meist kleine Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. An schneereicheren, steilen Grashängen ist die Gefahr kleiner, vereinzelt mittelgroßer Gleitschneelawinen weiterhin gegeben. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind aus dem Steilgelände kleine bis mittlere nasse Lawinen möglich.

Schneedecke

Die föhnige Nacht war mild und Bewölkung behindert oft die Abstrahlung, sodass sich nur eine brüchige Harschkruste bildete. Zudem schwächt Regen in mittleren Lagen die Schneedecke. Steile, höhergelegene Nordhänge sind oft noch pulvrig. Die meist geringmächtige Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen werden die obersten Schichten untertags wieder angefeuchtet und tiefere Lagen apern weiter aus. Unterhalb ca. 1500 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Nasse Lawinen im Tagesverlauf. Der Triebschnee stabilisiert sich zunehmend.


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Gleitschnee
1500m
Nassschnee


Die Gleitschneeaktivität nimmt zu.

Die Lawinengefahr ist oberhalb 1500 m mäßig, darunter gering. Gleitschnee ist das Hauptproblem. An sehr steilen Hängen aller Expositionen können sich auf nassem, glattem Untergrund Gleitschneelawinen von selbst lösen. Lawinen bleiben meist klein. Zudem ist die Selbstauslösung von kleinen, nassen Lockerschneelawinen aus dem extrem steilen Gelände möglich. Vereinzelt kann Altschnee im sehr steilen, kammnahen Gelände nördlicher Expositionen problematisch sein. Kleine Schneebrettlawinen können durch geringe Zusatzbelastung vor allem am Übergang von wenig zu viel Schnee ausgelöst werden.

Schneedecke

In der Nacht setzt leichter Regen ein. Auch tagsüber ist mit Schauern zu rechnen, die bis in hohe Lagen die Schneedecke zunehmend durchfeuchten. Erreicht die Feuchte den Boden, kann auf glattem Untergrund die Schneedecke zu gleiten beginnen. Ansonsten ist die Schneedecke meist stabil. Nur in den Schattseiten der Hochlagen ist der Schnee an der Oberfläche vereinzelt noch locker und trocken. An wenigen Stellen findet sich dort eine bodennahe Schwachschicht. Mit etwas Schnee und Wind können sich zudem in den höchsten Lagen kleine Triebschneelinsen bilden. Südseitig ist der Boden bis weit hinauf aper.

Tendenz

Das Triebschneeproblem kann mit Schneefall in den Vordergrund rücken.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2500m
Nassschnee
2000m


Schwachschichten im Altschnee beachten. Frischer Triebschnee in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nord-, West- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen auch an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Zudem sollten die frischen Triebschneeansammlungen beachtet werden. Dies vor allem in hohen Lagen und im Hochgebirge. Mit der Anfeuchtung sind einzelne feuchte Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an sehr steilen Hängen unterhalb von 2200 m. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Dies vor allem in der Höhe. Im mittleren Teil der Schneedecke sind an Nord-, West- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Diese Situation führt zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Dies vor allem unterhalb von rund 2200 m.

Tendenz

Schwachen Altschnee und frischen Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Nassschnee


Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit dem Regen. Schwachschichten im Altschnee beachten.

Mit dem Regen sind vermehrt feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies an sehr steilen Hängen in allen Expositionen. Lawinen sind eher klein. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen sowie an Übergängen in Rinnen und Mulden oberhalb von rund 1900 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es etwas Regen. Es fällt etwas Schnee. Dies vor allem in der Höhe. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Der Regen führt zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in der Höhe.

Tendenz

Nassschnee und schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Lokale Gefahrenstellen - geringe Lawinengefahr!

Die Lawinengefahr ist überwiegend gering. Aus nicht entladenem Steilgelände sind überwiegend kleine bis selten mittelgroße feuchte bis nasse Lockerschneelawinen möglich. Vereinzelt könnten im extremen Steilgelände der Hochlagen Schneebrettlawinen bis zu mittlerer Größe durch Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Schneedecke

Die Schneedecke hat sich überwiegend gesetzt. In den schattseitigen Hochlagen ist lokal noch älterer Triebschnee vorhanden. Das Schneedeckenfundament ist bis weit hinauf im Inneren feucht. Hochgelegen und vor allem schattseitig sind aber lockere kantige Schichten vorhanden. Ab den mittleren bzw. in höheren Lagen ist nur eine geringmächtige Schneedecke vorhanden.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Schnee- und Lawinensituation.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Nassschnee
2000m


Einzelne Gefahrenstellen.

Mit dem Regen sind feuchte und nasse Lawinen möglich. Dies an sehr steilen Hängen in allen Expositionen. Lawinen sind klein. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Dies vor allem in der Höhe.

Schneedecke

gm.3: regen auf schnee
gm.1: bodennahe schwachschicht

Es fällt gebietsweise etwas Regen bis auf 2000 m. Es fällt etwas Schnee. Dies vor allem in der Höhe. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden. Der Regen führt zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in der Höhe.

Tendenz


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Nassschnee


Geringe Lawinengefahr, aber nach wie vor Altschneeproblem in schattigen Hochlagen!

Die Lawinengefahr ist insgesamt gering. Dennoch gibt es einige Gefahrenstellen, an denen durch große Zusatzbelastung mittelgroße Schneebrettlawinen ausgelöst werden können. Besonders betroffen sind Einfahrtsbereiche zu steilen, schattigen Rinnen, Mulden und Hängen oberhalb von etwa 2000 m. Mit zunehmender Höhe steigt die Anzahl der Gefahrenstellen. Vereinzelt können in allen Expositionen auch spontane Nassschneelawinen abgehen.

Schneedecke

Ältere Triebschneeansammlungen liegen in schattigen Hochlagen weiterhin auf einem schwachen Untergrund. Abgesehen davon hat sich die Schneedecke durch die Erwärmung größtenteils stabilisiert. Das Schneedeckenfundament selbst ist überwiegend kantig aufgebaut und relativ weich. Regenschauer können die Schneedecke stellenweise destabilisieren und zu kleineren, spontanen Lawinen führen.

Tendenz

Auch am Montag bleibt das Wetter wechselhaft und mild, mit einigen unergiebigen Regenschauern. Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Die Lawinenaktivität beschränkt sich auf Regionen mit noch ausreichend Schnee.

Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee ist das Hauptproblem. Im extrem steilen Gelände können sich kleine Lockerschneelawinen von selbst lösen. Vereinzelt kann in den Hochlagen Altschnee problematisch sein. Im sehr steilen, kammnahen Gelände nördlicher Expositionen können durch geringe Zusatzbelastung kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden. Dies vor allem am Übergang von wenig zu viel Schnee.

Schneedecke

In der Nacht kann es im Westen leicht regnen. Tagsüber sind auch im Osten Schauer möglich, die bis in hohe Lagen die Schneedecke zunehmend durchfeuchten. Sie verliert an Festigkeit. Vereinzelt kann die Schneedecke auf glattem Untergrund zu gleiten beginnen. Ansonsten ist sie meist stabil und an ihrer Basis nass. In den Schattseiten der Hochlagen ist der Schnee an der Oberfläche vereinzelt noch locker und trocken. An wenigen Stellen findet sich dort eine bodennahe Schwachschicht. Mit etwas Schnee und Wind können sich in den höchsten Lagen kleine Triebschneelinsen bilden. Südseitig ist der Boden bis weit hinauf aper.

Tendenz

In den Hochlagen kann das Triebschneeproblem mit Schneefall etwas zunehmen.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Die Absturzgefahr ist größer als die Verschüttungsgefahr.

Die Lawinengefahr ist gering. Aus extrem steilen Gelände ist mit kleinen, nassen Lockerschneelawinen zu rechnen. Kleine Schneebrettlawinen im Nordsektor sind nur noch sehr vereinzelt oberhalb von 2300 m möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die geringmächtige Schneedecke ist größtenteils gut gesetzt und stabil. An Schattenhänge bilden sich stellenweise dünne, frische Triebschneeansammlungen. Aufgrund der eingeschränkten Abstrahlung in der Nacht und der teils diffusen Strahlung wird die Schneedecke oberflächlich feucht und verliert an Festigkeit.

Tendenz

Keine signifikante Änderung.