Lawinen.report

Freitag, 21. März 2025

Veröffentlicht am 20.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Nassschnee
1500m


Vorsicht in selten befahrenen Schattenhängen - auf tageszeitliche Erwärmung achten

Oberflächennahe Schwachschichten sind vor allem in selten befahrenem, schattseitigen Steilgelände teilweise noch störanfällig. Einzelne Wintersportler können dort kleine bis mittelgroße Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. An schneereicheren, steilen Grashängen ist die Gefahr kleiner, vereinzelt mittelgroßer Gleitschneelawinen weiterhin gegeben. Aus stark besonntem Steilgelände sind mit Erwärmung und Einstrahlung im Tagesverlauf zunehmend Rutsche und kleine bis mittlere nasse Lawinen möglich.

Schneedecke

In hochgelegenen, steilen Schattenhängen liegt der jüngste Neu- und Triebschnee oft auf aufgebauten, weichen Schichten der Altschneedecke. Die Bindung dazu ist meist gut, teilweise nur mäßig. Nachts bildet sich bis in höhere Lagen vielerorts eine tragfähige Harschkruste. Steile Nordhänge sind meist noch pulvrig. Die Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen werden die obersten Schichten untertags zunehmend feucht und tiefere Lagen apern weiter aus. Unterhalb ca. 1500 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Tageszeitlichen Gefahrenanstieg beachten.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m


Schwachschichten im Altschnee beachten.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen sowie an Übergängen in Rinnen und Mulden oberhalb von rund 1900 m. Dies vor allem entlang der Grenze zu Slowenien. Lawinen sind meist mittelgroß. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne feuchte Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.10: frühjahrssituation

Verbreitet klare Nacht: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich eine Oberflächenkruste. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m. Schattenhänge: Im unteren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in der Höhe. Sonnenhänge: Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an extrem steilen Hängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m


Schwachschichten im Altschnee beachten.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nord-, West- und Osthängen sowie an Übergängen in Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne feuchte Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.10: frühjahrssituation

Verbreitet klare Nacht: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich eine Oberflächenkruste. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m. Schattenhänge: Im mittleren Teil der Schneedecke sind an kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Sonnenhänge: Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an extrem steilen Hängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Nassschnee
2400m


Stellenweise schwachen Altschnee und spontane Lockerschneelawinen beachten

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 2200 m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen können oberhalb von rund 2200 m an wenigen Gefahrenstellen noch durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Beim Anreißen in Schwachschichten im Altschnee können Lawinen mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen im Altschnee sind schwer zu erkennen und befinden sich vor allem an sehr steilen, selten befahrenen Hängen im Nordsektor. Oberhalb von rund 2500 m vereinzelt auch im Ost- und Westsektor. Lawinen im frischen Triebschnee bleiben meist klein. Spontan sind mit der Sonneneinstrahlung kleine Lockerschneelawinen aus extrem steilem Gelände möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

An Schattenhängen befinden sich an der Oberfläche noch 10-20 cm lockerer Schnee, an steilen Sonnenhängen eine teils tragfähige Schmelzkruste und an Ost- und Westhängen häufig Bruchharsch. Darunter befindet sich bis auf rund 2400 m eine Schmelzkruste. Im Bereich dieser Schmelzkruste haben sich kantige Kristalle ausgebildet. Im unteren Teil der Schneedecke befinden sich in den schattseitigen Hochlagen mehrere Schichten kantiger Kristalle.

Tendenz

Am Samstag bilden sich durch den auflebenden Südföhn frische Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

1500m
Lawinenproblem
Nassschnee
1500m


mit Erwärmung Rutsche und Nassschneelawinen

Vor allem aus stark besonntem Steilgelände sind mit Einstrahlung und Erwärmung im Tagesverlauf zunehmend Rutsche und kleine bis mittlere, nasse Lawinen möglich. Zudem ist an schneereicheren, steilen Grashängen oder glattem Untergrund die Gefahr kleiner Gleitschneelawinen weiterhin gegeben. Weitere, vereinzelte Gefahrenstellen befinden sich vor allem in kammnahen, schattseitigen Steilhängen und im extremen Steilgelände. Einzelne Wintersportler können dort kleine Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten.

Schneedecke

In steilen Schattenhängen höherer Lagen liegt der letzte Neuschnee teilweise auf aufgebauten, weichen Schichten. Die Bindung dazu ist überwiegend gut. Nachts bildet sich bis in höhere Lagen eine meist tragfähige Harschkruste. Steile, höhergelegene Nordhänge sind oft noch pulvrig. Die meist geringmächtige Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen werden die obersten Schichten untertags wieder zunehmend feucht und tiefere Lagen apern weiter aus. Unterhalb ca. 1500 m liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Tageszeitlichen Gefahrenanstieg beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


Schwachschichten im Altschnee beachten.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nord-, West- und Osthängen sowie an Übergängen in Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2200 m. Sehr vereinzelte Gefahrenstellen liegen auch an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die kleinen Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind selten. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne feuchte Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.10: frühjahrssituation

Verbreitet klare Nacht: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich eine Oberflächenkruste. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies vor allem unterhalb von rund 2500 m. Schattenhänge: Im unteren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die kleinen Triebschneeansammlungen wurden in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weiche Schichten abgelagert. Sonnenhänge: Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an extrem steilen Hängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Nassschnee


Geringe Lawinengefahr, aber nach wie vor Altschneeproblem in schattigen Hochlagen!

Die Lawinengefahr ist generell gering. Dennoch existieren wenige Gefahrenstellen, an denen durch meist große Zusatzbelastung mittelgroße Schneebrettlawinen ausgelöst werden können. Betroffen sind besonders Einfahrtsbereiche zu extrem steilen, schattigen Rinnen, Mulden und Hängen oberhalb von etwa 1900 m. Die Anzahl der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe deutlich zu. Zudem sind sonnseitig im Tagesverlauf zunehmend spontane Lockerschnee- und Schneebrettlawinen zu erwarten.

Schneedecke

Ältere Triebschneeansammlungen liegen vor allem in schattigen Hochlagen noch auf einem schwachen Untergrund. Abgesehen davon hat sich die Schneedecke durch die Erwärmung großteils stabilisiert. Vielfach hat sich an der Oberfläche eine Schmelzharschkruste gebildet. Das Schneedeckenfundament selbst ist großteils kantig aufgebaut und relativ weich. In sonnigen Expositionen wird der Schnee tagsüber feucht, beziehungsweise nass und verliert an Stabilität.

Tendenz

Am Samstag erwarten wir großteils bewölktes, wechselhaftes Bergwetter, aber keine nennenswerten Niederschläge. Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe



Die Absturzgefahr ist größer als die Verschüttungsgefahr.

Die Lawinengefahr ist gering. Mit der Sonneneinstrahlung sind kleine, spontane Lockerschneelawinen aus extrem steilen Gelände möglich. Schneebrettlawinen sind nur sehr vereinzelt zu erwarten und bleiben meist klein. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die geringmächtige Schneedecke ist größtenteils gut gesetzt und stabil. An Schattenhängen befinden sich noch 5-15 cm lockerer Pulverschnee an der Oberfläche und liegen auf einem meist tragfähigen Schmelzharschdeckel.

Tendenz

In den Nordalpen steigt die Lawinengefahr mit auflebenden Südwind leicht an.


Gefahrenstufe



Einzelne Gefahrenstellen an Schattenhängen in der Höhe.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen sowie an Übergängen in Rinnen und Mulden. Dies vor allem in der Höhe. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne feuchte Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Sonnenhängen. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.1: bodennahe schwachschicht

Verbreitet klare Nacht: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich eine Oberflächenkruste. Der untere Teil der Schneedecke ist feucht. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m. Schattenhänge: Im unteren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem in der Höhe. Sonnenhänge: Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an extrem steilen Hängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.

Tendenz


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Altschnee
2000m


Die Lawinenprobleme sind schwach ausgeprägt.

Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee ist das Hauptproblem. Im extrem steilen, sonnenbeschienenen Gelände können sich kleine Lockerschneelawinen von selbst lösen. Vereinzelt ist außerdem im sehr steilen, nordseitigen Gelände der Hochlagen Altschnee problematisch. In kammnahen Bereichen können hier vor allem am Übergang von wenig zu viel Schnee kleine Schneebrettlawinen durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. An sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund sind mancherorts kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Vielerorts ist die Schneedecke am Morgen oberflächlich verharscht. Der Harschdeckel weicht in der Sonne schnell auf und die Durchfeuchtung des oberflächlichen Schnees schreitet bei milden Temperaturen voran, was mit einem Festigkeitsverlust einhergeht. Ansonsten ist die Schneedecke meist stabil und an ihrer Basis oft nass. Südseitig ist der Boden bis weit hinauf wieder aper. In den Hochlagen ist im Schatten der Schnee an der Oberfläche noch locker und trocken. Vereinzelt findet sich hier im sehr steilen Gelände eine bodennahe Schwachschicht.

Tendenz

Mit zunehmender Bewölkung, milden Temperaturen wird das Nassschneeproblem am Wochenende etwas größer.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Altschnee
2000m


Geringe Lawinengefahr - leichter Tagesgang, sehr wenige Gefahrenstellen!

Die Lawinengefahr wird als gering eingestuft. Vor allem aus besonntem Steilgelände sind im Tagesverlauf meist nur kleine spontane feuchte Lockerschneelawinen möglich. Im extrem steilen Gelände der Hochlagen, vor allem in Kamm- und Gipfellagen, kann es noch einzelne Gefahrenpunkte geben, wo Schneebrettlawinen ausgelöst werden könnten.

Schneedecke

Mit der Setzung der Schneedecke hat sie sich überwiegend stabilisiert. In den Hochlagen ist lokal noch älterer Triebschnee vorhanden. Über Nacht kann sich oberflächig und ausstrahlungsbedingt eine je nach Höhe und Exposition unterschiedlich ausgeprägte Kruste bilden. Die Altschneedecke ist im Inneren bis weit hinauf feucht. Ab den mittleren bzw. in höheren Lagen ist nur eine geringmächtige Schneedecke vorhanden.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung der Schnee- und Lawinensituation.