Lawinen.report

Montag, 17. März 2025

Veröffentlicht am 16.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2200m


Die Lawinenverhältnisse sind teils ungünstig.

Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können den feuchten Altschnee mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Lawinen sind vereinzelt groß. Frische Triebschneeansammlungen können vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Mit der Anfeuchtung sind vermehrt feuchte Rutsche und Lawinen zu erwarten, auch mittelgroße. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. An sehr steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Freitag fielen oberhalb von rund 1600 m 50 bis 90 cm Schnee, lokal auch mehr. Die hohe Luftfeuchtigkeit führte vor allem unterhalb von rund 2400 m zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. Mit stark bewölktem Himmel kann sich die Schneedecke in der Nacht nicht verfestigen. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Die frischen Triebschneeansammlungen werden besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weiche Schichten abgelagert.

Tendenz

Die Wetterbedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Schneedecke.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Frischer Triebschnee erfordert Zurückhaltung bei der Geländewahl

Die Lawinengefahr ist ab 2200 m erheblich, darunter gering. Schneebrettlawinen mittlerer Größe können im steilen Gelände an einigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen durch frischen und älteren Triebschnee liegen in den Expositionen West über Nord bis Ost, teilweise auch kammfern. Sich ausbreitende Risse weisen auf die Gefahr hin. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen. Auch ein Auslösen von Schneebrettlawinen in tieferliegenden Schwachschichten ist möglich. Dies vor allem im Nordsektor oberhalb von 2200 m. Spontan sind vor allem bei Sonneneinstrahlung meist kleine Lockerschneelawinen aus extrem steilem Gelände möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Im Tagesverlauf fällt erneut etwas Neuschnee. Verfrachteter Neuschnee kommt vor allem schattseitig auf weichen Schichten zu liegen, bis in hohe Lagen ist die Schneedecke aber durch diffuse Strahlung schon angefeuchtet. Oberflächennah konnte sich durch Regeneintrag oft auch eine Kruste ausbilden. Die unterdurchschnittlich mächtige Altschneedecke ist in hohen und hochalpinen, schattigen Lagen verbreitet aufbauend umgewandelt. Schwachschichten im oberen Teil der Altschneedecke können angesprochen werden. Sonnseitig dominieren im Altschnee Schmelzformen.

Tendenz

Die Störanfälligkeit der Triebschneeansammlungen nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Nassschnee
Gleitschnee


Es sind kleine und mittlere feuchte Rutsche und Lawinen möglich.

Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind in allen Höhenlagen kleine und mittlere feuchte Rutsche und Lawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb von rund 1900 m. Lawinen können den feuchten Altschnee mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Lawinen sind sehr vereinzelt groß. Vorsicht an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Vorsicht in Rinnen entlang der Grenze zu Slowenien und Italien. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. An sehr steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.10: frühjahrssituation

Seit Freitag fielen oberhalb von rund 1600 m 50 bis 100 cm Schnee, lokal auch mehr. Die hohe Luftfeuchtigkeit führte zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. Mit stark bewölktem Himmel kann sich die Schneedecke in der Nacht nicht verfestigen. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 1900 m.

Tendenz

Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit verfestigt sich die Schneedecke.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Altschnee
2000m


Mit der Anfeuchtung sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich.

Bis zum Eintreten einer Abkühlung sind in allen Höhenlagen einzelne kleine und vereinzelt mittlere feuchte Rutsche und Lawinen möglich. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können den feuchten Altschnee mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.10: frühjahrssituation

Seit Freitag fielen oberhalb von rund 1800 m 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Die hohe Luftfeuchtigkeit führte auch in hohen Lagen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. Mit stark bewölktem Himmel kann sich die Schneedecke in der Nacht nicht verfestigen. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit verfestigt sich die Schneedecke.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Triebschnee
2400m
Gleitschnee
2400m


Schwachschichten im Altschnee beachten.

Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Lawinen können den feuchten Altschnee mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Lawinen sind meist mittelgroß. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Frische Triebschneeansammlungen können vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Mit der Anfeuchtung sind feuchte Rutsche und Lawinen möglich, auch mittelgroße. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. An extrem steilen Grashängen sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch mittelgroße.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.7: schneearm neben schneereich

Seit Freitag fielen oberhalb von rund 2000 m 25 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Die hohe Luftfeuchtigkeit führte auch in hohen Lagen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Es fallen 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen stark. Die frischen Triebschneeansammlungen werden besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weiche Schichten abgelagert. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen feucht. Die nächtliche Abstrahlung ist kaum vorhanden.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Nassschnee
2200m


frischen Triebschnee in Hochlagen beachten

Neu- und frischer Triebschnee sind vor allem in schattseitigem Steilgelände störanfällig. Einzelne Wintersportler können kleine bis mittelgroße Locker- und Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. An schneereicheren und frisch eingeschneiten, steilen Grashängen oder glattem Untergrund sind meist kleine, vereinzelt auch mittelgroße Gleitschneelawinen möglich. Aus felsdurchsetztem Gelände sind mit Einstrahlung im Tagesverlauf zunehmend Rutsche und kleine Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der seit Donnerstag gefallene Neuschnee konnte sich in mittleren Lagen bereits deutlich setzen und zunehmend verfestigen. In steilen Schattenhängen liegen Neu- und kleinräumiger Triebschnee oft auf aufgebauten, weichen Schichten. Die Bindung dazu ist teilweise nur mäßig. Die unterdurchschnittliche Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen und in tieferen Lagen liegt der Neuschnee auf aperem Boden.

Tendenz

Ab Dienstag dominiert die Sonne und es wird deutlich milder. Somit sind im Tagesverlauf vermehrt Rutsche und zunehmend nasse Lawinen zu erwarten.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Neuschnee
1800m


Es schneit weiter.

Die Lawinengefahr ist oberhalb 1800 m mäßig, darunter gering. Neuschnee ist das Hauptproblem. Kleine Lockerschneelawinen können sich aus dem felsdurchsetzten Steilgelände aller Expositionen von selbst lösen. Die Anzahl der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe zu. An wenigen windexponierten Stellen können kleine Schneebrettlawinen vom einzelnen Wintersportler ausgelöst werden. An steilen Hängen mit glattem Untergrund sind kleinere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Verbreitet sind in den letzten Tagen 20 cm, in den höchsten Lagen des Allgäus bis zu einem halben Meter Neuschnee auf eine stabile Altschneedecke gefallen. Mit Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt hat sich stellenweise ein brüchiger Harschdeckel gebildet. Im Neuschneepaket sind schwache Zwischenschichten, teils bestehend aus Graupel, eingelagert. In höheren Lagen ist der Schnee kammnah in den wenigen von Wind beeinflussten Bereichen brettartig gebunden. Die Schneedeckenbasis ist verbreitet nass.

Tendenz

Der Niederschlag klingt ab und bei stabilem Hochdruckwetter wird die Lawinengefahr langsam zurückgehen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen

Die Lawinengefahr ist ab 2200 m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen mittlerer Größe können im steilen Gelände an einigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen durch frischen und älteren Triebschnee liegen in den Expositionen West über Nord bis Ost, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen. Spontan sind vor allem bei Sonneneinstrahlung meist kleine Lockerschneelawinen aus extrem steilem Gelände möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Im Tagesverlauf fällt erneut etwas Neuschnee. Verfrachteter Neuschnee kommt vor allem schattseitig auf weichen Schichten zu liegen, bis in hohe Lagen ist die Schneedecke aber durch diffuse Strahlung schon angefeuchtet. Oberflächennah konnte sich durch Regeneintrag oft auch eine Kruste ausbilden. Die unterdurchschnittlich mächtige Altschneedecke ist zwar in hohen und hochalpinen, schattigen Lagen verbreitet aufbauend umgewandelt, neigt aber nur an wenigen sehr steilen Nordhängen zur Bruchausbreitung. Sonnseitig dominieren im Altschnee Schmelzformen.

Tendenz

Die Störanfälligkeit der Triebschneeansammlungen nimmt allmählich ab.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Vorsicht vor frischem Triebschnee!

Die Lawinengefahr ist in höheren Lagen mäßig, darunter gering. Das Hauptproblem sind frische Triebschneebereiche, die sich mit starkem Wind ausbilden und störanfällig gestalten. Die Gefahrenstellen liegen in den Expositionen West über Nord bis Südost und nehmen mit der Höhe deutlich zu. Kleine bis mittelgroße Schneebretter können durch einen Wintersportler ausgelöst werden. Vorsicht speziell im Bereich von steilen Einfahrtsbereichen und hinter Geländekanten. Zudem sind mit Sonneneinstrahlung kleine spontane Lockerschneelawinen aus extrem steilem, felsdurchsetztem Gelände möglich. Gleitschneelawinen sind sehr vereinzelt auf steilen Grashängen nicht ganz auszuschließen.

Schneedecke

Die Neuschneeauflage konnte sich bereits etwas setzen. Es fäll nur mehr wenig Neuschnee. Mit starkem bis stürmischen Wind wird speziell in höheren Lagen der lockere Schnee verfrachtet und als störanfälliger Triebschnee abgelagert. Als Schwachschichten treten meist weiche Schichten in der gebundenen Auflage sowie im Übergang zur Altschneedecke auf. Das Schneedeckenfundament ist großteils stabil. Mit der Einstrahlung kann die Schneeauflage an Stabilität verlieren. In den mittleren Lagen lagerte sich der Schnee auf bereits apere Flächen ab und ist grundlos.

Tendenz

In der schon weitgehend klaren Nacht auf Dienstag ist das Maximum des kurzen Kälteeinbruches erreicht. Tagsüber bringt Hochdruckeinfluss strahlendes Bergwetter, es wird langsam milder, der Wind schwächt deutlich ab. Triebschneebereiche beginnen sich zu setzten, mit der Sonneneinstrahlung können spontane Lockerschneerutsche auftreten.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Vorwiegend in den höheren Lagen frischen Triebschnee beachten - mäßige Lawinengefahr!

Nochmals Schneefall und teils starker Wind um Nordost bilden frischen Triebschnee. In den höheren Lagen, teils ab der Waldgrenze sind in steilen eingewehten, kammnahen Bereichen und in steilen Rinnen sowie Mulden im Südsektor daher Schneebrettlawinen bereits bei geringer Zusatzbelastung auslösbar. Diese sind meist klein, können aber auch mittlere Größen erreichen. Im Steilgelände sind weiterhin meist kleine spontane Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Zum bereits in den vergangenen Tagen gefallenen Neuschnee von rund 20 - 25 cm, kommen über Nacht und am Montag nochmals rund 15 cm dazu. Mit zeitweise starkem Wind bildet sich frischer Triebschnee, der auf einer oft weichen Oberfläche zu liegen kommt und daher störanfällig ist oder auf eine schon gesetzte, feuchte Oberfläche trifft. Im Inneren ist die Schneedecke bis weit hinauf feucht. Weiterhin ist ab den mittleren bzw. in höheren Lagen nur eine geringmächtige Schneedecke vorhanden.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung. Die Schneebrettgefahr geht wieder langsam zurück.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Triebschnee


Überwiegend geringe Lawinengefahr - aber lokale Gefahrenstellen durch frischen Triebschnee!

Neue Gefahrenstellen durch weiteren Schneefall und starken Wind um Nord sind zu beachten. In steilen Kamm- und Gipfellagen, sowie in steilen Rinnen können kleine, teils mittlere Schneebrettlawinen bereits bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Durch die Neuschneemenge sind im Steilgelände meist nur kleine spontane Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Zum bereits in den vergangenen Tagen gefallenen Neuschnee von rund 20 - 25 cm, kommen über Nacht und am Montag nochmals rund 15 cm dazu. Mit zeitweise starkem Wind bildet sich frischer Triebschnee, der auf einer oft weichen Oberfläche zu liegen kommt und daher störanfällig ist oder auf eine schon gesetzte, feuchte Oberfläche trifft. Im Inneren ist die Schneedecke bis weit hinauf feucht. Weiterhin ist ab den mittleren bzw. in höheren Lagen nur eine geringmächtige Schneedecke vorhanden.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung.


Gefahrenstufe



Die Absturzgefahr ist größer als die Verschüttungsgefahr.

Die Lawinengefahr ist gering. Oberhalb der Waldgrenze sind kleine Lockerschneelawinen spontan möglich bzw. durch geringe Zusatzbelastung auslösbar. Gefahrenstellen für kleine Schneebrettlawinen im Triebschnee gibt es nur wenige im sehr steilen nord- und ostseitigem Gelände in hohen Lagen. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Auf eine gering mächtige (falls vorhandene) meist stabile Schneedecke, die in mittleren Lagen bereits 0 Grad isotherm war und sonnseitig auch in hohen Lagen bereits Schmelzformen beinhaltet, sind seit Mittwoch 10 cm bis 25 cm Neuschnee gefallen. Auch dieser Neuschnee hat sich bereits gesetzt und gut mit der Altschneedecke verbunden.

Tendenz

Wenig Änderung.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr, kleinräumige Gefahrenbereiche im steilen, schattseitigen Gelände beachten

Die Lawinengefahr ist gering. Generell überwiegt die Absturzgefahr vor der Verschüttungsgefahr. Wenige Gefahrenstellen durch störanfällige Triebschneelinsen findet man noch im schattseitigen Steilgelände der Hochlagen. Diese sind zum Teil überdeckt und nur schwer zu erkennen. Schneebrettlawinen im Triebschnee bleiben klein. Achtung vor allem in Gipfelbereichen, hinter kammnahen Geländekanten und den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Die harte, oft eisige Altschneedecke wurde hier überdeckt – es herrscht Absturzgefahr!

Schneedecke

Es liegt nur noch wenig Schnee. Der Neuschnee vom Wochenende hat sich bereits großteils gesetzt, am Montag kommen noch einmal 5 bis 10 cm Neuschnee dazu. Diese werden vom kräftigen Nordwestwind vorwiegend in südliche Expositionen verfrachtet, wo zuvor kein Schnee mehr gelegen ist. Wo schattseitig noch eine geschlossene, stabile Altschneedecke vorhanden war, ist sie von älteren und frischen Triebschneepaketen überdeckt. Diese liegen stellenweise auf einer Schwachschicht aus kantig aufgebauten Kristallen an der Altschneeoberfläche, welche noch störanfällig sein kann. Auch Schwachschichten im frischen Triebschnee können kurzfristig noch gestört werden. Unter 1500 m liegt der wenige Neuschnee meist auf vormals aperen Böden.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt in der nächsten Zeit weiterhin gering. Mit ansteigenden Temperaturen ab Mittwoch zieht sich die Schneedecke weiter zurück. Am Dienstag gibt es bis zum frühen Vormittag örtlich noch Restbewölkung, welche die Sicht in Gipfelbereichen einschränken kann. Danach scheint verbreitet die Sonne. Der Höhenwind kommt schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. In 1500 m Seehöhe ist es vorerst noch kalt, die Temperaturen steigen im Tagesverlauf auf minus 5 Grad am Wechsel und minus 2 Grad am Ötscher an. Der Neuschnee beginnt sich zu setzen und Schwachschichten werden langsam abgebaut. Weiterer Ausblick: Ein Hochdruckgebiet bestimmt das Wettergeschehen in der kommenden Woche. Ab Dienstag gibt es viel Sonnenschein, ab Mittwoch steigt die Nullgradgrenze auf über 2000 m an. Vorerst ist kein Neuschnee in Sicht. Der Lawinenwarndienst beobachtet die Situation weiterhin. Sollte sich ein Wintereinbruch abzeichnen, kehren wir mit aktuellen Informationen (https://www.lawinenwarndienst-niederoesterreich.at/aktuelles/aktuelle-ereignisse/) und Lawinenberichten zurück.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Neuschnee


Weitgehend sichere Verhältnisse.

Die Lawinengefahr ist gering. Der Neuschnee kann vereinzelt ein Problem darstellen. Kleine Lockerschneerutsche können sich aus dem felsdurchsetzten Steilgelände höherer Lagen in allen Expositionen von selbst lösen. An windexponierten Stellen ist nicht ausgeschlossen, dass kleine Schneebrettlawinen vom einzelnen Wintersportler ausgelöst werden können.

Schneedecke

Verbreitet sind in den letzten Tagen 10 bis 20 cm Neuschnee auf eine stabile Altschneedecke gefallen. Mit Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt hat sich stellenweise ein brüchiger Harschdeckel gebildet. Der Neuschnee hat sich gut mit der Altschneeoberfläche verbunden. In höheren Lagen ist der Schnee in kammnahen, windbeeinflussten Bereichen brettartig gebunden. Die Schneedeckenbasis ist nass.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe



kleinräumig Triebschnee beachten

Es besteht geringe Lawinengefahr. Vereinzelte Gefahrenstellen befinden sich vor allem in kammnahen, schattseitigen Steilhängen und im extremen Steilgelände. Einzelne Wintersportler können dort kleine Schneebrett- und/oder Lockerschneelawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. An schneereicheren und frisch eingeschneiten steilen Grashängen oder glattem Untergrund sind kleine Gleitschneelawinen möglich. Aus felsdurchsetztem Gelände sind mit Einstrahlung im Tagesverlauf zunehmend Rutsche und kleine Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der seit Donnerstag gefallene Neuschnee konnte sich in mittleren Lagen bereits deutlich setzen und zunehmend verfestigen. In steilen Schattenhängen liegen Neu- und kleinräumiger Triebschnee oft auf aufgebauten, weichen Schichten. Die Bindung dazu ist meist gut, teilweise auch nur mäßig. Die unterdurchschnittliche Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen und in tieferen Lagen liegt der Neuschnee auf aperem Boden.

Tendenz

Ab Dienstag dominiert die Sonne und es wird deutlich milder. Somit sind im Tagesverlauf vermehrt Rutsche und zunehmend nasse Lawinen zu erwarten.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Triebschnee


Die Lawinengefahr ist gering. vereinzelt können sind frische Triebschneeablagerungen, die sich mit starkem Wind ausbilden störanfällig gestalten. Die Gefahrenstellen liegen in den Expositionen West über Nord bis Ost und nehmen mit der Höhe deutlich zu. Kleine Schneebrettlawinen können auch durch einen Wintersportler ausgelöst werden. Vorsicht speziell im Bereich von steilen Einfahrtsbereichen und hinter Geländekanten. Zudem sind mit Sonneneinstrahlung kleine spontane Lockerschneelawinen aus extrem steilem, felsdurchsetztem Gelände möglich.

Schneedecke

Die Neuschneeauflage konnte sich bereits etwas setzen. Es fäll nur mehr wenig Neuschnee. Mit starkem bis stürmischen Wind wird speziell in höheren Lagen der lockere Schnee verfrachtet und als störanfälliger Triebschnee abgelagert. Als Schwachschichten treten meist weiche Schichten in der gebundenen Auflage sowie im Übergang zur Altschneedecke auf. Das Schneedeckenfundament ist großteils stabil. Mit der Einstrahlung kann die Schneeauflage an Stabilität verlieren.

Tendenz

In der schon weitgehend klaren Nacht auf Dienstag ist das Maximum des kurzen Kälteeinbruches erreicht. Tagsüber bringt Hochdruckeinfluss strahlendes Bergwetter, es wird langsam milder, der Wind schwächt deutlich ab. Triebschneebereiche beginnen sich zu setzten.