Lawinen.report

Sonntag, 16. März 2025

Veröffentlicht am 16.03.2025, 14:33:00


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Altschnee
1900m
Neuschnee
1800m
Gleitschnee


Die Lawinenverhältnisse sind ungünstig.

Die spontane Aktivität von trockenen Lawinen nimmt mit dem Ende der intensiven Schneefälle ab. Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Zudem können Lawinen mit geringer Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Dies vor allem oberhalb von rund 1800 m. Lawinen können an Schattenhängen den feuchten Altschnee mitreißen und vereinzelt groß werden. Vorsicht an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Mit der Anfeuchtung sind vermehrt feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten, auch mittelgroße. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. Vorsicht in Rinnen entlang der Grenze zu Italien und Slowenien. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. An sehr steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 1800 m 80 bis 120 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1600 m verbreitet 15 bis 20 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig. Neu- und Triebschnee liegen auf weichen Schichten. Dies vor allem oberhalb von rund 1800 m. Tiefer in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 1900 m.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2400m
Neuschnee
2300m


Die Lawinenverhältnisse sind teils ungünstig.

Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Lawinen können an Schattenhängen den feuchten Altschnee mitreißen und groß werden. Zudem können Lawinen mit geringer Belastung in oberflächennahen Schichten ausgelöst werden. Vorsicht an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Mit der Anfeuchtung sind vermehrt feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten, auch mittelgroße. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. An sehr steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße. Exponierte Teile von Verkehrswegen können lokal gefährdet sein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 1800 m 40 bis 80 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1600 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig. Die Wettereinflüsse erlauben eine allmähliche Stabilisierung der oberflächennahen Schneeschichten. Dies vor allem unterhalb von rund 2300 m. Tiefer in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2200m
Neuschnee
2200m


Die Lawinenverhältnisse sind ungünstig.

Die spontane Aktivität von trockenen Lawinen nimmt mit dem Ende der intensiven Schneefälle ab. Lawinen können mit geringer Belastung im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Lawinen können an Schattenhängen den feuchten Altschnee mitreißen und groß werden. Vorsicht an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Mit der Anfeuchtung sind vermehrt feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten, auch mittelgroße. Dies vor allem an extrem steilen Hängen nach bedeckter Nacht. Vorsicht in Rinnen entlang der Grenze zu Italien. Die Auslaufbereiche sollten gemieden werden. An sehr steilen Grashängen sind Gleitschneelawinen möglich, auch mittelgroße. Exponierte Teile von Verkehrswegen können lokal gefährdet sein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 1800 m 80 bis 120 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1600 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig. Die Wettereinflüsse erlauben eine allmähliche Stabilisierung der oberflächennahen Schneeschichten. Dies vor allem unterhalb von rund 2200 m. Tiefer in der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m
Altschnee
2200m


Frischer Triebschnee erfordet Zurückhaltung bei der Geländewahl

Die Lawinengefahr ist ab 1900 m erheblich, darunter gering. Schneebrettlawinen mittlerer Größe können im steilen Gelände an einigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen können überschneit und durch die schlechte Sicht schwer erkennbar sein, sie liegen in den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen. Auch ein Auslösen von Schneebrettlawinen in tieferliegenden Schwachschichten ist möglich. Dies vor allem im Nordsektor oberhalb von 2200 m. Spontan sind meist kleine, trockene Lockerschneelawinen zu erwarten, und meist kleine, trockene Schneebrettlawinen möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Verbreitet sind seit Mittwoch 30 bis 45 cm Neuschnee gefallen, stellenweise auch mehr. Im Tagesverlauf fallen erneut bis zu 10 cm Neuschnee. Verfrachteter Neuschnee kommt vor allem schattseitig auf weichen Schichten zu liegen. Die unterdurchschnittlich mächtige Altschneedecke ist in hohen und hochalpinen, schattigen Lagen verbreitet aufbauend umgewandelt. Schwachschichten im oberen Teil der Altschneedecke können angesprochen werden. Sonnseitig dominieren im Altschnee Schmelzformen.

Tendenz

Es bilden sich frische, störanfällige Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2400m


Triebschneeansammlungen und Schwachschichten im Altschnee beachten.

Mit Neuschnee und mäßigem Wind aus südlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Diese können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Zudem können vereinzelt Lawinen auch in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen. Dies vor allem oberhalb von rund 2000 m. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch an windgeschützten Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m. Lawinen sind meist mittelgroß. Risse beim Betreten der Schneedecke weisen auf die Gefahr hin. An extrem steilen Grashängen sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch mittelgroße. Es sind meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies an extrem steilen Hängen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 2000 m 25 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1600 m 10 bis 15 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen liegen auf schwachen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist in mittleren Lagen feucht. Die hohe Luftfeuchtigkeit führte auch in hohen Lagen teilweise zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


In höheren Lagen Triebschnee beachten!

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 1800 m mäßig, darunter gering. Das Hauptproblem ist der Triebschnee, der stellenweise überdeckt ist und zudem durch schlechte Sichtverhältnisse oft schwer zu erkennen ist. Die Gefahrenstellen liegen in den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost und nehmen mit der Höhe zu. Kleine bis mittelgroße Schneebretter können durch einen Wintersportler in steilen Hängen ausgelöst werden. Vorsicht speziell im Bereich von Graten und hinter Geländekanten. Zudem sind meist kleine spontane Lockerschneelawinen aus extrem steilem Gelände möglich. Gleitschneelawinen sind sehr vereinzelt auf steilen Grashängen nicht ganz auszuschließen.

Schneedecke

Seit Donnerstag sind zwischen 15 und 35 cm Neuschnee gefallen, stellenweise auch mehr. Speziell zu Beginn der Schneefälle wurde der Neuschnee mit Südwind in die Nordsektoren verfrachtet. In den Hochlagen ist die Verbindung zur meist harten und weitgehend stabilen Altschneedecke stellenweise nicht ausreichend. Als Schwachschichten für Lawinen treten meist weiche Schichten im Übergang auf. In extrem steilen Gelände kann der lockere Neuschnee an Stabilität verlieren, auch die diffuse Strahlung darf dabei nicht unterschätzt werden. In den mittleren Lagen lagerte sich der Schnee auf bereits apere Flächen ab.

Tendenz

Mit einer starken Nordströmung werden am Montag kalte Luftmassen in die Ostalpen geführt, auf den Bergen wird es stürmisch. Dazu viele Wolken und ein paar Schneeschauer im Norden, die Alpensüdseite ist wetterbegünstigt. Mit dem Wind entstehen in Ost über Süd bis Westhängen frische Triebschneeansammlungen!


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Neuschnee
1800m


Neuschneeproblem in der Höhe.

Die Lawinengefahr ist oberhalb 1800 m mäßig, darunter gering. Neuschnee ist das Hauptproblem. Kleine Lockerschneelawinen können sich aus dem felsdurchsetzten Steilgelände aller Expositionen von selbst lösen. Die Anzahl der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe zu. An wenigen windexponierten Stellen können kleine Schneebrettlawinen vom einzelnen Wintersportler ausgelöst werden. An steilen Hängen mit glattem Untergrund sind kleinere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Verbreitet liegen 20 cm, in den höchsten Lagen des Allgäu bis zu einem halben Meter Neuschnee auf einer stabilen Altschneedecke. Weiterer Schneefall ist vorhergesagt. In mittleren Lagen ist der Schnee feucht und hat sich gut mit der Altschneeoberfläche verbunden. Im Neuschneepaket der letzten Tage sind stellenweise schwache Zwischenschichten, teils bestehend aus Graupel, eingelagert. In höheren Lagen ist der Schnee kammnah in den wenigen von Wind beeinflussten Bereichen brettartig gebunden. Die Schneedeckenbasis ist verbreitet nass.

Tendenz

An der Lawinengefahr ändert sich vorerst wenig.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m


Triebschneeansammlungen beachten.

Mit Neuschnee und starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden Triebschneeansammlungen. Dies vor allem an Nordwest-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 1900 m. Die Lawinen sind klein und meist nur mit großer Zusatzbelastung auslösbar.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 2000 m 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fallen oberhalb von rund 1600 m 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig. Die Wettereinflüsse erlauben eine allmähliche Stabilisierung der oberflächennahen Schneeschichten.

Tendenz

Wenig Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2200m


frischen Triebschnee in Hochlagen beachten

Neu- und frischer Triebschnee sind vor allem in schattseitigem Steilgelände störanfällig. Einzelne Wintersportler können kleine bis mittelgroße Locker- und Schneebrettlawinen auslösen. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. An schneereicheren und frisch eingeschneiten, steilen Grashängen oder glattem Untergrund sind meist kleine, vereinzelt auch mittelgroße Gleitschneelawinen möglich. Aus felsdurchsetztem Gelände sind Rutsche und kleine Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der seit Donnrstag gefallene Neuschnee konnte sich in mittleren Lagen und mit Strahlungseinfluss bereits setzen und zunehmend verfestigen. In steilen Schattenhängen blieb er meist noch weich und locker. Neu- und kleinräumiger Triebschnee liegen schattseitig auf aufgebauten, weichen Schichten. Teilweise wurden auch Graupel eingeschneit. Die Bindung dazu ist stellenweise nur mäßig. Die Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen und in tieferen Lagen liegt der Neuschnee auf aperem Boden.

Tendenz

Der Montag bleibt kühl. Im Tagesverlauf kommt mehr und mehr die Sonne durch. Dazu weht mäßig bis lebhafter Wind aus Nordost bis Ost. In Hochlagen kann somit vermehrt Triebschnee gebildet werden.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m


Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen

Die Lawinengefahr ist ab 1900 m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen mittlerer Größe können im steilen Gelände an einigen Stellen schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen können überschneit und durch die schlechte Sicht oft schwer erkennbar sein, sie liegen in den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen. Spontan sind meist kleine, trockene Lockerschneelawinen und Schneebrettlawinen möglich. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Verbreitet sind seit Mittwoch 20 bis 30 cm Neuschnee gefallen, stellenweise auch mehr. Im Tagesverlauf fallen erneut bis zu 10 cm Neuschnee. Verfrachteter Neuschnee kommt vor allem schattseitig auf weichen Schichten zu liegen. Die unterdurchschnittlich mächtige Altschneedecke ist zwar in hohen und hochalpinen, schattigen Lagen verbreitet aufbauend umgewandelt, neigt aber nur an wenigen sehr steilen Nordhängen zur Bruchausbreitung. Sonnseitig dominieren im Altschnee Schmelzformen.

Tendenz

Es bilden sich frische, störanfällige Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


oberhalb der Waldgrenzen kleinräumig Triebschnee beachten

Neu- und frischer Triebschnee sind vor allem in schattseitigem Steilgelände störanfällig. Einzelne Wintersportler können kleine Schneebrett- und Lockerschneelawinen auslösen. Gefahrenstellen befinden sich vor allem in kammnahen, schattseitigen Steilhängen und im extremen Steilgelände. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiß- und Absturzgefahr zu beachten. An schneereicheren und frisch eingeschneiten steilen Grashängen oder glattem Untergrund sind kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der seit Donnrstag gefallene Neuschnee konnte sich in mittleren Lagen und mit Strahlungseinfluss bereits setzen und zunehmend verfestigen. In steilen Schattenhängen blieb er meist noch weich und locker. Neu- und kleinräumiger Triebschnee liegen schattseitig auf aufgebauten, weichen Schichten. Teilweise wurden auch Graupel eingeschneit. Die Bindung dazu ist oft nur mäßig. Die unterdurchschnittliche Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. An Sonnenhängen und in tieferen Lagen liegt der Neuschnee auf aperem Boden.

Tendenz

Der Montag bleibt kühl. Im Tagesverlauf kommt mehr und mehr die Sonne durch. Dazu weht mäßig bis lebhafter Wind aus Nordost bis Ost. Die Lawinengefahr ändert sich nicht wesentlich.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr, kleinräumige Gefahrenbereiche im steilen, schattseitigen Gelände beachten

Die Lawinengefahr ist gering. Generell überwiegt die Absturzgefahr vor der Verschüttungsgefahr. Wenige Gefahrenstellen durch störanfällige Triebschneelinsen findet man noch im schattseitigen Steilgelände der Hochlagen. Diese sind zum Teil von lockerem Neuschnee überdeckt und nur schwer zu erkennen. Zudem herrschen schlechte Sichtverhältnisse. Achtung vor allem in Gipfelbereichen, hinter kammnahen Geländekanten und den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Die harte, oft eisige Altschneedecke wurde hier mit Schnee überdeckt.

Schneedecke

Es liegt nur noch wenig Schnee. Seit Freitag sind von den Ybbstaler Alpen bis zum Schneeberg oberhalb von etwa 1500 m bis zu 15 cm Neuschnee zusammengekommen. Wo schattseitig noch eine geschlossene, stabile Altschneedecke vorhanden war, haben sich dünne Triebschneelinsen darauf gebildet. Diese liegen stellenweise auf einer Schwachschicht aus kantig aufgebauten Kristallen an der Altschneeoberfläche. Sonnseitig und unter 1500 m liegt der wenige Neuschnee meist auf vormals apere Böden.

Tendenz

Am Montag bilden sich mit lebhaftem Nordwestwind und etwas Neuschnee kleinräumig frische Triebschneelinsen. Die Lawinengefahr ändert allerdings sich kaum.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Neuschnee
1800m


Weitgehend sichere Verhältnisse.

Die Lawinengefahr ist gering. Der Neuschnee kann vereinzelt ein Problem darstellen. Kleine Lockerschneerutsche können sich aus dem felsdurchsetzten Steilgelände höherer Lagen in allen Expositionen von selbst lösen. In den Hochlagen ist es an windexponierten Stellen nicht ausgeschlossen, dass kleine Schneebrettlawinen vom einzelnen Wintersportler ausgelöst werden können.

Schneedecke

Ca. 10 cm Neuschnee liegen auf einer stabilen Altschneedecke. In mittleren Lagen ist der Schnee feucht und hat sich gut mit der Altschneeoberfläche verbunden. In höheren Lagen ist der Schnee in kammnahen, windbeeinflussten Bereichen brettartig gebunden. Die Schneedeckenbasis ist verbreitet nass.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze


Die Absturzgefahr ist größer als die Verschüttungsgefahr.

Die Lawinengefahr ist gering. Oberhalb der Waldgrenze sind kleine Lockerschneelawinen spontan möglich bzw. durch geringe Zusatzbelastung auslösbar. Gefahrenstellen für kleine Schneebrettlawinen im Triebschnee gibt es nur wenige im sehr steilen nord- und ostseitigem Gelände in hohen Lagen. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Auf eine gering mächtige (falls vorhandene) meist stabile Schneedecke, die in mittleren Lagen bereits 0 Grad isotherm war und sonnseitig auch in hohen Lagen bereits Schmelzformen beinhaltet, sind seit Mittwoch 10 cm bis 25 cm Neuschnee ohne nennenswerten Windeinfluss gefallen. Im Tagesverlauf kommen erneut 5 bis 10 cm dazu.

Tendenz

Immer wieder etwas Neuschnee bei auffrischendem Wind.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m


Unverändert überwiegend geringe Lawinengefahr - einzelne Gefahrenstellen in den Hochlagen beachten!

Durch immer wieder Schneefall in den vergangenen Tagen mit anfangs teils mäßigem Wind um West, der dann nur mehr schwach war, ist kleinräumig und vor allem überdeckter vereinzelter Triebschnee vorhanden, der in höheren Lagen durch geringe Zusatzbelastung eventuell gestört werden kann. Auf kleine Schneebrettlawinen in kammnahen Steilhängen und in gefüllten steilen Mulden und Rinnen ist daher zu achten. Im Steilgelände sind auch kleine spontane Lockerschneelawinen weiterhin möglich.

Schneedecke

Der in den vergangenen Tagen in Summe gefallene Neuschnee von rund 20 - 25 cm konnte sich schon setzen, ist teils auch feucht und bei mäßigem, dann nur mehr schwachem Windeinfluss gefallen und kaum verfrachtet worden. Daher sind nur höhergelegen, vereinzelt, kleinräumig, aber überdeckter Triebschnee vorhanden, der mit der gesetzten und oberflächig oft verharschten Altschneedecke teils ungenügend bindet. Im Inneren ist die Schneedecke bis weit hinauf feucht. Weiterhin ist ab den mittleren bzw. in höheren Lagen eine nur geringmächtige Schneedecke vorhanden.

Tendenz

Frischer Triebschnee durch teils starken Wind lassen die Lawinengefahr in den Hochlagen etwas ansteigen.


Gefahrenstufe

1900m
Lawinenproblem
Triebschnee
1900m


Vereinzelte Gefahrenstellen in höheren Lagen!

Die Lawinengefahr ist generell gering. Jedoch existieren in den Hochlagen der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost Triebschneelinsen, die auch von Neuschnee überdeckt wurden und somit schwer zu erkennen sind. In kammnahen Steilhängen und hinter Geländekanten können vereinzelt kleine Schneebrettlawinen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Im Steilgelände sind kleine spontane Lockerschneelawinen nicht ganz auszuschließen.

Schneedecke

Seit Mittwoch sind zwischen 10 und 30 cm Neuschnee gefallen. Aufgrund des oft geringen Windeinflusses überdeckt eine lockere, leicht gesetzte Auflage das stabile Altschneefundament, sofern vorhanden. Nur vereinzelt existiert eine gebundenen Auflage, die sich durch weiche Schichten im Übergang zum Altschnee störanfällig gestaltet. In extrem steilen Gelände mit größeren Mengen an Neuschnee kann dieser an Festigkeit verlieren.

Tendenz

Mit einer starken Nordströmung werden am Montag kalte Luftmassen in die Ostalpen geführt, auf den Bergen wird es stürmisch. Dazu viele Wolken und ein paar Schneeschauer im Norden, Alpensüdseite ist wetterbegünstigt. Mit dem Wind entstehen frische Triebschneebereiche!