Lawinen.report

Freitag, 7. März 2025

Veröffentlicht am 06.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Nassschnee
2800m


Frischen Triebschnee auf den Nordseiten meiden

Die Lawinengefahr ist über 2000 m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen können im steilen Gelände durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und im ungünstigsten Fall mittlere Größe erreichen. Gefahrenstellen liegen im Nordwest über Nord bis Ost schauenden Steilgelände, teilweise auch kammfern. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Im Tagesverlauf ist mit spontanen, nassen Lockerschneelawinen (meist Größe 1) zu rechnen, besonders im extrem steilen Südsektor unterhalb etwa 2800 m. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Gesetzter Neuschnee bzw. störanfälliger, frischer Triebschnee liegen in den Hochlagen an steilen Schattenhängen auf einer aufbauend umgewandelten Altschneeoberfläche. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke sind kaum noch störanfällig. Sonnseitig bildet sich über Nacht bildet sich ein oft tragfähiger Harschdeckel aus. Im Tagesverlauf weicht dieser auf, der Schnee wird oberflächlich feucht und kann an Bindung verlieren.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Nassschnee


Frischen Triebschnee beachten. Nasse Lockerschneelawinen an sehr steilen Sonnenhängen möglich.

Mit schwachem bis mäßigem Wind aus südlichen Richtungen entstanden vor allem in Kammlagen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind klein aber teilweise auslösbar. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind weiterhin nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen. Lawinen sind eher klein. Lawinen können vereinzelt durch Personen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 1800 m. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.1: bodennahe schwachschicht

Mit Wind aus südlichen Richtungen entstanden kleine Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten. Sonnenhänge: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich in der Nacht eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Schattenhänge: In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 1800 m. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit kantig aufgebauten Kristallen an der Oberfläche.

Tendenz


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


vormittags günstige Bedingungen - tageszeitliche Erwärmung beachten

In den Vormittagsstunden bestehen günstige Bedingungen mit geringer Lawinengefahr. Mit tageszeitlicher Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind vor allem an steilen Sonnenhängen zunehmend feuchte Rutsche und kleine Nassschneelawinen möglich. Zudem sind auch vermehrt kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen möglich. Vereinzelte Gefahrenstellen für die Auslösung kleiner Schneebrettlawinen durch Wintersportler befinden sich vor allem in kammnahen, schattseitigen Steilhängen sowie im extremen Steilgelände. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiss- und Absturzgefahr zu beachten.

Schneedecke

Oberhalb ca. 2300 m kann kleinräumiger Triebschnee noch vereinzelt störbar sein. In höhergelegenen, schattseitigen Lagen sind die obersten Schichten oft noch pulvrig. Über Nacht bildet sich an Sonnenhängen und in tieferen Lagen wieder eine Harschkruste. Diese weicht untertags wieder auf. Teilweise ist auch Bruchharsch anzutreffen. Die unterdurchschnittliche Altschneedecke ist insgesamt überwiegend gut verfestigt. Mit der Erwärmung tritt ein oberflächennaher Festigkeitsverlust ein und die Schneedecke wird bis in mittlere Lagen durch die allmähliche Durchfeuchtung geschwächt.

Tendenz

Weiterhin frühlingshafte Bedingungen mit leichtem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1700m
Lawinenproblem
Nassschnee
1700m
Triebschnee
1900m


Im Tagesverlauf leicht ansteigende Lawinengefahr!

Die Lawinengefahr ist generell gering. Im Laufe des Tages sind sonnseitig ein paar lockere Nassschneelawinen zu erwarten, die sich vornehmlich aus extrem steilen, felsdurchsetzten Hängen spontan lösen. Die Lawinen bleiben meist klein. Sehr vereinzelt können schattseitig in den Hochlagen auch frische Triebschneelinsen als kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden.

Schneedecke

Das Schneedeckenfundament ist überwiegend stabil. Schattseitig findet sich in den Hochlagen teilweise noch Pulverschnee, sehr vereinzelt haben sich durch den Südwestwind auch frische Triebschneelinsen gebildet, sonst ist die Schneeoberfläche verharscht oder eisig. Im Laufe des Tages wird sie schnell feucht (Frühjahrsfirn), bzw. nass. In der Nacht kann sich die Schneedecke durch Abstrahlung abkühlen und verfestigen.

Tendenz

Am Samstag verdecken zeitweise mittelhohe Wolken die Sonne, es bleibt aber mild und niederschlagsfrei. Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


leichter tageszeitlicher Gefahrenanstieg

Die Lawinengefahr ist gering. Mit der Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen zunehmend feuchte Rutsche und kleine Nassschneelawinen möglich. An schneereicheren, steilen Grashängen oder glattem Untergrund sind vermehrt auch wieder kleine Gleitschneelawinen möglich. Vereinzelte Auslösungen kleiner Lawinen durch Wintersportler sind im extremen Steilgelände möglich. Neben einer Verschüttung ist auch die Mitreiss- und Absturzgefahr zu beachten.

Schneedecke

Die unterdurchschnittliche Altschneedecke ist insgesamt überwiegend gut verfestigt und meist stabil. Schattseitig sind die obersten Schichten teilweise noch pulvrig. Über Nacht bildet sich an Sonnenhängen und in tieferen Lagen wieder eine Harschkruste. Teilweise ist auch Bruchharsch anzutreffen. Mit der Erwärmung tritt ein oberflächennaher Festigkeitsverlust ein und die Schneedecke wird durch die allmähliche Durchfeuchtung geschwächt.

Tendenz

Weiterhin frühlingshafte Bedingungen mit leichtem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr


Gefahrenstufe

1700m
Lawinenproblem
Triebschnee
1700m


In den Nordexpositionen kleinräumige, frische Triebschneeablagerungen beachten!

Die Lawinengefahr ist generell gering. Es bilden sich mit dem auffrischenden Südwind frische Gefahrenstellen in nordexponierten Hängen der Hochlagen. Hier können bereits durch geringe Zusatzbelastung kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden. Exponierte Bereiche sind noch hart und eisig - Absturzgefahr beachten!

Schneedecke

Allgemein gibt es nur noch wenig Schnee. Das Schneedeckenfundament ist überwiegend stabil. Oberflächlich bilden sich in den Nordsektoren dünne, frische Triebschneeablagerungen, die teilweise schlecht mit dem Altschnee verbunden sind. Sonnseitig ist die Schneeoberfläche in der Früh noch hart und teils tragfähig, wird im Laufe des Vormittags aber rasch feucht und weich.

Tendenz

Am Samstag gibt es mehr Wolken, anfangs nur hohe Bewölkung, am Nachmittag ziehen auch mittelhohe Wolken aus Osten herein. Die Lawinengefahr ändert sich nicht, der Schnee apert weiter aus.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Nassschnee
2800m


Überwiegend günstige Lawinensituation, schattseitig vereinzelte Gefahrenstellen

Die Lawinengefahr ist gering. Vereinzelt können noch kleine Schneebrettlawinen durch geringe Zusatzbelastung im sehr steilen Gelände ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem kammnah in Nordwest-, Nord und Osthängen oberhalb etwa 2000 m. Vorsicht vor allem in den Einfahrtsbereichen zu sehr steilen Rinnen und Mulden. Im Tagesverlauf ist mit spontanen, kleinen nassen Lockerschneelawinen zu rechnen, besonders im extrem steilen Südsektor unterhalb von 2800 m. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Der gesetzte Schneefall der vergangenen Woche liegt in den Hochlagen an steilen Schattenhängen auf einer aufbauend umgewandelten Altschneeoberfläche. Kleinräumig überdeckt dort auch frischer, dünner, störanfälliger Triebschnee diese Unterlage. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Verbindung zwischen Neuschnee und Altschneedecke gut. Über Nacht bildet sich oft ein tragfähiger Harschdeckel aus. Im Tagesverlauf weicht dieser auf, der Schnee wird oberflächlich feucht und kann an Bindung verlieren.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung. Im Lungau am Samstag Abschattung durch hohe Wolkenfelder und damit verzögertes Auffirnen.


Gefahrenstufe



Günstige Lawinensituation.

Mit der Sonneneinstrahlung sind weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen. Lawinen können vor allem mit großer Belastung im Altschnee ausgelöst werden, sind aber meist klein. Dies vor allem an kammnahen Nordwest-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2000 m.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Sonnenhänge: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich in der Nacht eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Schattenhänge: In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an Nordwest-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2000 m. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit kantig aufgebauten Kristallen an der Oberfläche.

Tendenz


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Überwiegend günstige Lawinensituation

Die Lawinengefahr ist gering. Aus stark besonntem Steilgelände ist im Tagesverlauf mit kleinen, nassen Lockerschneelawinen zu rechnen. Gefahrenstellen für Schneebrettlawinen gibt es nur sehr wenige im schattseitigen Steilgelände. Auf steilen Grashängen sind vereinzelt kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

In schattseitigen Hochlagen schwächen vereinzelt noch weiche Schichten am Übergang von Alt- zu Neuschnee die Schneedecke. Sonnseitig und in tieferen Lagen ist die Schneedecke oft schon 0-Grad-isotherm. Über Nacht bildet sich sonnseitig ein teils tragfähiger Harschdeckel aus. Im Tagesverlauf weicht dieser auf, der Schnee wird oberflächlich feucht und kann an Bindung verlieren.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung am Samstag, von Südosten aufziehende hohe Wolkenfelder können das Auffirnen im Lungau und Pongau aber bremsen.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Nassschnee
2800m


Frischen Triebschnee beachten.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden vor allem in Kammlagen Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind klein aber teilweise auslösbar. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind unterhalb von rund 2800 m weiterhin nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen. Lawinen sind eher klein. Lawinen können sehr vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.1: bodennahe schwachschicht

Mit Wind aus südlichen Richtungen entstanden kleine Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten. Sonnenhänge: Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich in der Nacht eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Schattenhänge: In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit kantig aufgebauten Kristallen an der Oberfläche.

Tendenz


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Absturzgefahr auf hartem Schnee

Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee kann problematisch sein. Aus dem extrem steilen, sonnenbeschienenem Gelände können sich im Tagesverlauf einzelne kleine nasse Lockerschneelawinen lösen. In den mittleren Lagen sind vor allem die Ost- und Westexpositionen betroffen, in den Hochlagen die Südexpositionen. Dort, wo die Feuchtigkeit den Boden erreicht, sind an steilen Wiesenhängen kleinere Gleitschneelawinen nicht ausgeschlossen.

Schneedecke

Sonnseitig ist der Boden bis in die Hochlagen hinauf vielerorts ausgeapert. Die noch vorhandene Schneedecke ist hier morgens verharscht und stabil. Mit Sonneneinstrahlung firnt der Schnee bereits vormittags oberflächlich auf und die Durchnässung schreitet voran. Schattseitig liegt in höheren Lagen trockener Pulverschnee auf einer sehr kompakten Schneedecke. An schattigen, schneearmen Stellen sind vereinzelt Schichten aus kantigen Kristallen in der Schneedecke erhalten geblieben. Schneedeckentests bestätigen aber eine gute Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Nassschnee
2400m


Weiterhin geringe Lawinengefahr - sehr wenige Gefahrenstellen - leichter Anstieg im Tagesverlauf!

Die Lawinengefahr ist gering. Im Tagesverlauf steigt die Gefahr für meist nur kleine spontane Nassschneelawinen, durch die starke Einstrahlung und mit den milden Temperaturen, etwas an. In den höheren Lagen gibt es einzelne Gefahrenstellen im kammnahen Gelände sowie in Mulden und Rinnen. Zu beachten sind extrem steile Lagen schatt- und nordseitig.

Schneedecke

Die Schneedecke ist gesetzt und überwiegend stabil, schattseitig oberflächig teils noch pulvrig. Ansonsten ist die Schneeoberfläche anfangs verharscht und hart. Im Tagesverlauf wird sie bald feucht bis nass. Im Inneren ist die Schneedecke in den mittlere, sonnseitig auch höhere Lagen zunehmend feucht und hochgelegen sowie schattseitig sind teils kantige bzw. aufbauend umgewandelte Kristalle vorhanden. Exponierte Rücken und Grate sind abgeweht, vereist und hart, die geringmächtige Schneedecke ist unregelmäßig verteilt.

Tendenz

Keine Änderungen.