Lawinen.report

Montag, 24. Februar 2025

Veröffentlicht am 23.02.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2000m


Vermehrt Gleitschneelawinenaktivität

Die Lawinengefahr ist unterhalb 2000 m mäßig, darüber gering. Gleitschnee ist das Hauptproblem. An sehr steilen Hängen mit ausreichend Schnee und glattem Untergrund treten vermehrt Gleitschneelawinen auf. Lawinen mittlerer Größe sind nicht ausgeschlossen. Zudem können sich vereinzelt kleine nasse Lockerschneelawinen von selbst lösen. Davon betroffen ist besonders das sonnenbeschienene, extreme, felsdurchsetzte Steilgelände.

Schneedecke

Die Schneedecke verliert mit tageszeitlicher Erwärmung und eindringender Feuchtigkeit an Festigkeit. Vor allem an Stellen mit wenig Schnee ist die Schneedeckenbasis nass. Nur an schattigen Hängen der Hochlagen findet sich noch trockener Pulverschnee. Schneedeckentests und Schneeprofile zeigen hier eine gute Schneedeckenstabilität. Sonnseitig apert der Boden auch in hohen Lagen aus.

Tendenz

Mit auffrischendem Wind und Neuschnee kann die Gefahr trockener Schneebrettlawinen zur Wochenmitte hin etwas ansteigen.


Gefahrenstufe



Einzelne Gefahrenstellen an West-, Nord- und Osthängen in der Höhe.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2300 m und an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Diese Gefahrenstellen sind selten. Lawinen sind eher klein. Es sind weiterhin meist kleine nasse Lockerschneelawinen möglich. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

Schattenhänge oberhalb von rund 2300 m: Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Sonnenhänge sowie tiefe und mittlere Lagen: Der obere Teil der Schneedecke ist feucht. Gebietsweise bedeckte Nacht. Diese Situation führt zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke, besonders in tiefen und mittleren Lagen. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m


Kleinräumige Gefahrenstellen befinden sich an extrem steilen Schattenhängen. Einzelne Gleitschneelawinen sind möglich.

Die Lawinengefahr ist gering. Derzeit ist eine Auslösung von Schneebrettlawinen nur noch an wenigen Gefahrenstellen im extrem steilen Gelände möglich. Die Gleitschneeaktivität steigt unterhalb von rund 2400 m allmählich an. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Kleine Lockerschneelawinen aus extremen Steilgelände aller Expositionen sind möglich.

Schneedecke

Schattenhänge: An steilen Schattenhängen über rund 2000 m ist die Schneedecke aufbauend umgewandelt. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke sind kaum mehr störanfällig. Vor allem im Bereich der Föhnschneisen trüben geringmächtige, harte Triebschneeansammlungen die Schwünge im Noppenpulver zweitweise. Ansonsten ist die Schneeoberfläche im Nordsektor teils noch locker. Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung wurde die Schneeoberfläche nass. In den bewölkten Nachtstunden kann sich kaum eine Schmelzharschkruste ausbilden. Die Suche nach Firn dürfte morgen herausfordernd sein.

Tendenz

Wenig Veränderung.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m


Geringe Lawinengefahr!

Weiterhin geringe Lawinengefahr. Einzelne Gefahrenstellen gibt es in den schattseitigen Hochlagen im extrem steilen Gelände, wo Schneebrettlawinen noch ausgelöst werden könnten.

Schneedecke

Nur hochgelegen, schattseitig und selten kann die Schneedecke noch Schwachschichten enthalten, wie aufbauend umgewandelte Kristallformen im Schneedeckenfundament. Mit den zuletzt milden Temperaturen konnte sich der Schnee setzen. Die Schneeoberfläche ist oft angefeuchtet. Die sehr unterdurchschnittlich mächtige Schneedecke ist unregelmäßig verteilt. Exponierte Rücken und Grate sind abgeweht, vereist und hart.

Tendenz

Keine wesentliche Änderung.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Kein ausgeprägtes Lawinenproblem
2200m
Gleitschnee
2200m


Gleitschnee beachten - sonst günstige Bedingungen

Die Gefahr durch kleine, aus schneereicheren Bereichen vereinzelt auch durch mittlere Gleitschneelawinen an steilen Wiesenhängen oder Felsplatten, ist weiterhin gegeben. Vorsicht daher unter Gleitschneerissen. Sonst ist die Lawinengefahr gering. Kleine, nasse Lockerschneelawinen vor allem aus dem besonnten, extremen Steilgelände sind möglich. Vereinzelte Lawinenauslösungen durch Wintersportler sind im extremen Steilgelände möglich. Die Mitreiß- und Absturzgefahr ist höher einzuschätzen, als die Gefahr verschüttet zu werden.

Schneedecke

Die unterdurchschnittliche Schneedecke ist insgesamt überwiegend gut verfestigt. In höhergelegenen Kamm- und Passlagen sind stellenweise kleinräumige Triebschneeansammlungen anzutreffen. Vor allem im schattseitigen Steilgelände sind solche in hohen Lagen teilweise noch störanfällig. Die Schneeoberflächen sind unterschiedlich: Hohe Schattenhänge sind teilweise noch pulvrig, sonst ist oft teils brüchiger, teils tragfähiger Windharsch anzutreffen. Sonnseitig bildete sich eine Schmelzkruste. Untertags weicht diese wieder etwas auf. In den vergangenen Tagen wurden mit der Erwärmung vermehrt frische Gleitschneerisse und Gleitschneelawinen beobachtet.

Tendenz

Die Lawinengefahr ändert sich vorerst nicht wesentlich.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Nassschnee
2000m


Absturzgefahr auf eisigen Flächen!

Die Lawinengefahr ist gering. Nassschnee kann problematisch sein. Kleine Lockerschneelawinen können sich in mittleren Lagen vereinzelt von selbst lösen. Davon betroffen ist besonders das extreme, felsdurchsetzte Steilgelände. An sehr steilen Hängen mit ausreichend Schnee und glattem Untergrund sind kleine Gleitschneelawinen nicht ausgeschlossen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist trotz eindringender Feuchtigkeit weitgehend stabil. Mit der tageszeitlichen Erwärmung weicht sie in mittleren Lagen weiter auf und verliert etwas an Festigkeit. Vor allem an Stellen mit wenig Schnee ist die Schneedeckenbasis nass. Nur an schattigen Hängen der Hochlagen findet sich noch trockener Pulverschnee. Schneedeckentests und Schneeprofile zeigen insgesamt eine gute Schneedeckenstabilität. Für die Jahreszeit liegt wenig Schnee.

Tendenz

Mit auffrischendem Wind und Neuschnee kann die Lawinengefahr zur Wochenmitte hin etwas ansteigen.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr - wenig Schnee.

Die Lawinengefahr ist weiterhin gering. Dennoch gibt es vereinzelte Gefahrenstellen in schattigen, extrem steilen Bereichen der Hochlagen. Hier können ältere Triebschneepakete als kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden.

Schneedecke

In den Hochlagen liegen stellenweise klein räumige Triebschneeansammlungen auf kantigen Schneekristallen, die aber aufgrund der Erwärmung nur noch selten als Schwachschicht wirken können. Die Schneeoberfläche welche am Samstag angefeuchtet wurde, bleibt in den Hochlagen hart. Abgeblasene Bereiche sind hart und eisig. Schattseitig schwächt aufbauende Umwandlung das Schneedeckenfundament.

Tendenz

Föhniger Südwestwind lockern die Wolken am Tag noch zeitweise auf. Erst nach Sonnenuntergang trübt es sich ein, die Berge geraten in Nebel. Südwestwind mit etwa 30 km/h, dazu hat es in 2000m Höhe 2 Grad. Die Lawinengefahr bleibt gering.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr!

Die Lawinengefahr ist gering. Es existieren kaum noch Gefahrenstellen. Die dünnen, frischen Triebschneelinsen können vereinzelt gestört werden und abrutschen.

Schneedecke

Allgemein existiert nur noch in schattigen Hängen, Rinnen und Mulden nennenswerter Schnee. Dort ist das Schneedeckenfundament weitgehend stabil, oberflächlich liegt eine sehr dünne Schicht frischen Neu- bzw. Triebschnees.

Tendenz

Dienstag gibt es mehr Bewölkung und der Wind dreht auf Süd. Keine Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe



günstie Bedingungen

In hochgelegenen Kamm- und Passlagen sind lokal kleinräumige Einwehungen zu beachten. Diese sind vereinzelt noch störanfällig. Die Mitreiß- und Absturzgefahr ist höher einzuschätzen, als die Gefahr verschüttet zu werden. Die Gefahr durch kleine, aus schneereicheren Bereichen vereinzelt auch durch mittlere Gleitschneelawinen an steilen Wiesenhängen oder Felsplatten, ist weiterhin gegeben. Vorsicht daher unter Gleitschneerissen. Kleine, nasse Lockerschneelawinen vor allem aus dem besonnten, extremen Steilgelände sind möglich.

Schneedecke

Die unterdurchschnittliche Schneedecke ist insgesamt überwiegend gut verfestigt. In höhergelegenen Kamm- und Passlagen sind stellenweise kleinräumige Triebschneeansammlungen anzutreffen. Vor allem im schattseitigen Steilgelände sind solche in hohen Lagen teilweise noch störanfällig. Die Schneeoberflächen sind unterschiedlich: Hohe Schattenhänge sind teilweise noch pulvrig, sonst ist oft teils brüchiger, teils tragfähiger Windharsch anzutreffen. Sonnseitig wurden die obersten Schneeschichten angefeuchtet und über Nacht bildete sich eine Schmelzkruste. Untertags weicht diese wieder etwas auf.

Tendenz

Die Lawinengefahr ändert sich vorerst nicht wesentlich