Die Lawinensituation ist für Schneesport abseits gesicherter Pisten heikel!
Die Lawinensituation erfordert bei Wintersport im freien Gelände klare Zurückhaltung
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze groß darunter mäßig. Große Lawinen können an einigen Gefahrenstellen bereits durch einzelne Personen ausgelöst werden. Dies vor allem im Nordsektor. Auch spontane Lawinen und Fernauslösungen sind zu erwarten. Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sowie frische Lawinen sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Vorsicht ist auch im Waldgrenzbereich geboten. Spontane, mittelgroße Gleitschneelawinen sind möglich.
Schneedecke
40-60 cm Neuschnee wurden umfangreich verfrachtet und vor allem schattseitig auf einer ungünstigen Altschneedecke abgelagert. Schwachschichten befinden sich sowohl am Übergang vom Neu- bzw. Triebschnee zum Altschnee als auch in der Altschneedecke. Auf sehr steilen Grasmattengelände kann die gesamte Schneedecke abgleiten.
Tendenz
Die Störanfälligkeit nimmt langsam ab.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2000m
Triebschnee ist teils von Neuschnee überdeckt und schwer zu erkennen.
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich, darunter mäßig. Das Hauptproblem ist Neuschnee. Er kann durch geringe Zusatzbelastung als Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich im kammnahen und -fernen Steilgelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Schneebrettlawinen können in seltenen Fällen groß werden. Aus extrem steilem Gelände aller Expositionen kann sich der Neuschnee als mittelgroße Lockerschneelawine von selbst lösen.
Daneben können sich an sehr steilen Hängen mit glattem Untergrund mittelgroße Gleitschneelawinen von selbst lösen.
Schneedecke
Seit gestern sind mancherorts an die 40 cm Neuschnee gefallen. Über Nacht fällt noch etwas Schnee mit starkem Wind aus südwestlicher Richtung. Schwachschichten im Neuschnee und frische, teils umfangreiche Triebschneeansammlungen sind störanfällig. Triebschnee liegt vor allem in Schattenhängen auf einer weichen Schicht. Mancherorts ist in den Hochlagen nahe der Altschneeoberfläche eine schwache Schicht aus kantigen Kristallen vorzufinden. Mit der Sonneneinstrahlung wird der Schnee oberflächig feucht und verliert an Festigkeit. In den Südseiten der mittleren Lagen liegt der Neuschnee auf dem warmen und teils nassen Boden. Dies führt zu Gleitbewegungen der Schneedecke.
Tendenz
Mit milderen Temperaturen verfestigen sich störanfällige Triebschneeansammlungen.
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Gleitschnee
2400m
Neuschnee
1800m
In hohen Lagen sehr gefährliche Lawinensituation.
Anhaltender Niederschlag: Aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind mittlere und vereinzelt große spontane Lawinen möglich. Dies im Verlaufe der Nacht in den Hauptniederschlagsgebieten. Einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen. Fernauslösungen sind möglich. Dies vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen in den Gebieten mit viel Neuschnee. Besonders heikel sind vor allem Felswandfüße. Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Zudem sind in den Hauptniederschlagsgebieten meist kleine Gleitschneelawinen möglich. Mit der Sonneneinstrahlung sind zunehmend meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.1: bodennahe schwachschicht
Es fielen oberhalb von rund 1800 m 50 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Nacht fallen oberhalb von rund 1000 m 10 bis 20 cm Schnee. Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen weiche Schwachschichten vorhanden.
Schattige, windgeschützte Lagen oberhalb von rund 2400 m: Viel Neuschnee und Triebschnee werden auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert.
Eher schneearme Schattenhänge oberhalb von rund 1800 m: Neu- und Triebschnee werden auf eine schwache Altschneedecke abgelagert.
Sonnenhänge, oberhalb von rund 2400 m: Neu- und Triebschnee werden auf eine Kruste abgelagert.
Extrem steile Grashänge, unterhalb von rund 2400 m: Die Wetterbedingungen bewirken eine allmähliche Zunahme der Gefahr von Gleitschneelawinen.
Schattenhänge unterhalb von rund 1800 m: Der Neuschnee liegt auf einer durchnässten Altschneedecke.
Tendenz
Die spontane Aktivität von Schneebrettlawinen nimmt ab.
Gefahrenstufe
1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
1600m
Die Lawinensituation ist für Schneesport abseits gesicherter Pisten heikel!
Die Lawinensituation erfordert bei Wintersport im freien Gelände klare Zurückhaltung
Die Lawinengefahr ist oberhalb von rund 1600 m erheblich darunter gering. Lawinen können an einigen Gefahrenstellen bereits durch einzelne Personen ausgelöst werden. Vor allem im Nordsektor können Lawinen groß werden. Spontane Lawinen und Fernauslösungen sind möglich. Gefahrenstellen sind kaum zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sowie frische Lawinen sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Umfang und Anzahl der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Schneedecke
30-50 cm Neuschnee wurden umfangreich verfrachtet und und vor allem schattseitig auf einer ungünstigen Altschneedecke abgelagert. Schwachschichten befinden sich sowohl am Übergang vom Neu- bzw. Triebschnee zum Altschnee als auch in der Altschneedecke. Auf sehr steilen Grasmattengelände kann die gesamte Schneedecke abgleiten.
Tendenz
Die Störanfälligkeit nimmt langsam ab.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
mit Neu- und Triebschnee abseits gesicherter Bereiche heikle Lawinensituation
Neu- und frischer Triebschnee können von einzelnen Wintersportlern leicht als kleine bis mittelgroße Lawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen nehmen mit der Seehöhe zu und sind vorwiegend im schattseitigem Steilgelände, aber auch hinter Geländekanten sowie in eingewehten Rinnen und Mulden anzutreffen. Speziell mit Sonneneinstrahlung sind auch spontane Lockerschnee- und Schneebrettlawinen mittlerer Größe möglich. Aktivitäten abseits gesicherter Pisten erfordern Erfahrung in der Lawinenbeurteilung und defensives Verhalten. Sehr vereinzelt können kleine Schneebrettlawinen an hoch gelegenen, extrem steilen Schattenhängen mit großer Zusatzbelastung auch im Altschnee ausgelöst werden.
Schneedecke
Der viele Neuschnee wird mit zeitweise starkem Wind immer wieder verfrachtet. Neu- und Triebschnee sind vor allem an steilen, schattseitigen Hängen nur schwach bis mäßig mit der dort oft weichen Altschneeoberfläche verbunden. Oft wird auch Triebschnee der Vortage überschneit. Die darunterliegende Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. In tieferen Lagen liegt der Neuschnee oft auf aperem Boden.
Tendenz
Neu- und Triebschnee bleiben störanfällig.
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Gleitschnee
2000m
In hohen Lagen gefährliche Lawinensituation.
Die Lawinengefahr liegt im oberen Bereich der Gefahrenstufe 3, "erheblich". Anhaltender Niederschlag: Aus hoch gelegenen Einzugsgebieten sind mittlere spontane Lawinen möglich. Dies im Verlaufe der Nacht entlang der Grenze zu Italien in den Hauptniederschlagsgebieten. Lawinen können verbreitet mit geringer Belastung ausgelöst werden. Fernauslösungen sind möglich. Dies vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen in den Gebieten mit viel Neuschnee. Besonders heikel sind vor allem Felswandfüße. An extrem steilen Hängen sind weiterhin meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten. Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen. Dies verlängert die Auslaufstrecken der Lawinen. Zudem sind in den Hauptniederschlagsgebieten meist kleine Gleitschneelawinen möglich. Exponierte Teile von Verkehrswegen können lokal gefährdet sein. Viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist wichtig.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.3: regen auf schnee
Es fielen oberhalb von rund 1800 m 50 bis 120 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Nacht fallen oberhalb von rund 1200 m 15 bis 30 cm Schnee. Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen weiche Schwachschichten vorhanden.
Schattige, windgeschützte Lagen oberhalb von rund 1800 m: Viel Neuschnee und Triebschnee liegen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche.
Eher schneearme Schattenhänge oberhalb von rund 1800 m: Neu- und Triebschnee überlagern eine schwache Altschneedecke.
Sonnenhänge, oberhalb von rund 2200 m: Neu- und Triebschnee liegen auf einer Kruste.
Schattenhänge unterhalb von rund 1800 m: Der Neuschnee liegt auf einer durchnässten Altschneedecke.
Tendenz
Die spontane Aktivität von Schneebrettlawinen nimmt mit dem Ende der intensiven Schneefälle ab.
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
Gleitschnee
2400m
Neuschnee
1800m
Mit Neuschnee und Wind gefährliche Lawinensituation.
Die Lawinengefahr liegt im oberen Bereich der Gefahrenstufe 3, "erheblich". Lawinen können verbreitet von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Fernauslösungen sind möglich. Dies vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen in den Gebieten mit viel Neuschnee. Besonders heikel sind vor allem Felswandfüße. Mit der Sonneneinstrahlung sind zunehmend meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten. Zudem sind in den Hauptniederschlagsgebieten einzelne meist kleine Gleitschneelawinen möglich. Wintersport sollte auf gesichertes Gelände beschränkt werden.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind gm.1: bodennahe schwachschicht
Es fielen oberhalb von rund 1800 m 50 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Nacht fallen oberhalb von rund 1000 m 10 bis 20 cm Schnee. Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen weiche Schwachschichten vorhanden.
Schattige, windgeschützte Lagen oberhalb von rund 2400 m: Viel Neuschnee und Triebschnee werden auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert.
Eher schneearme Schattenhänge oberhalb von rund 1800 m: Neu- und Triebschnee werden auf eine schwache Altschneedecke abgelagert.
Sonnenhänge, oberhalb von rund 2400 m: Neu- und Triebschnee werden auf eine Kruste abgelagert.
Extrem steile Grashänge, unterhalb von rund 2400 m: Die Wetterbedingungen bewirken eine allmähliche Zunahme der Gefahr von Gleitschneelawinen.
Schattenhänge unterhalb von rund 1800 m: Der Neuschnee liegt auf einer durchnässten Altschneedecke.
Tendenz
Die spontane Aktivität von Schneebrettlawinen nimmt mit dem Ende der intensiven Schneefälle ab.
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Altschnee
1800m
In hohen Lagen heikle Lawinensituation.
Mit Neuschnee und starkem Südwestwind entstanden vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden umfangreiche Triebschneeansammlungen. Diese können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Lawinen sind meist mittelgroß. Die Gefahrenstellen sind überschneit und damit kaum zu erkennen. Mit der Sonneneinstrahlung sind zunehmend meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Es fielen oberhalb von rund 1800 m 40 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Nacht fallen oberhalb von rund 1000 m 10 bis 20 cm Schnee. Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Im oberen Teil der Schneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen weiche Schwachschichten vorhanden.
Eher schneearme Schattenhänge oberhalb von rund 1800 m: Neu- und Triebschnee werden auf eine schwache Altschneedecke abgelagert.
Tendenz
Die spontane Aktivität von Schneebrettlawinen nimmt mit dem Ende der intensiven Schneefälle ab.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Neu- und Triebschnee sind störanfällig
Neu- und frischer Triebschnee können stellenweise durch einzelne Wintersportler als kleine bis mittlere Lawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich vorwiegend im schattseitigem Steilgelände, aber auch hinter Geländekanten sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Sehr vereinzelt können Schneebrettlawinen im extremen Steilgelände mit großer Zusatzbelastung auch im Altschnee ausgelöst werden.
Schneedecke
Mit zeitweise starkem Westwind wird der Neuschnee verfrachtet und Triebschnee gebildet. Neu- und Triebschnee verbinden sind vor allem an steilen, schattseitigen Hängen nur schwach bis mäßig mit der dort oft weichen Altschneeoberfläche verbunden. Oft wurde auch Triebschnee der Vortage überschneit. Die darunterliegende Altschneedecke ist überwiegend gut verfestigt. In tieferen Lagen liegt der Neuschnee auf aperem Boden.
Tendenz
Neu- und Triebschnee bleiben störanfällig.
Gefahrenstufe
1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m
Altschnee
1600m
Neu- und Triebschneeschnee wurden auf einer teils ungünstigen Altschneeoberfläche abgelagert
Die Lawinengefahr ist oberhalb von 1600m mäßig, darunter gering. Schneebrettlawinen mittlerer Größe können an steilen Hängen der Exposition Nordwest über Nord bis Ost schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich vor allem kammnah, hinter Geländekanten und in Rinnen und Mulden. Umfang und Anzahl der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Spontane Gleit- und Nassschneelawinen sind möglich. Diese bleiben meist klein.
Schneedecke
10-20 cm Neuschnee wurden verfrachtet und auf einer teils ungünstigen Altschneeoberfläche abgelagert. Oberflächennahe Schwachschichten bilden sowohl die schattseitig kantig aufgebaute Altschneedecke, als auch überwehter Neuschnee.
Tendenz
Der frische Triebschnee setzt sich langsam.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Gebietsweise Gleitschnee beachten.
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. Das Hauptproblem ist Triebschnee. Frische Triebschneeansammlungen können bereits durch geringe Zusatzbelastung als Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich kammnah im Steilgelände der Expositionen Nordwest über Nord bis Ost sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Lawinen erreichen mittlere Größe.
Daneben ist in den schneereichen Gebieten an sehr steilen Hängen mit der Selbstauslösung von Gleitschneelawinen zu rechnen. Lawinen bleiben meist klein.
Schneedecke
Es sind zwischen 10 und 30 cm Neuschnee gefallen. Über Nacht schneit es noch etwas mit starkem Wind aus südwestlichen Richtungen. Triebschneeansammlungen sind störanfällig. Der Triebschnee liegt vor allem in Schattenhängen auf einer weichen Schicht. Vereinzelt ist in den Hochlagen nahe der Altschneeoberfläche eine schwache Schicht aus kantigen Kristallen vorzufinden. In mittleren Lagen liegt südseitig der Neuschnee auf dem warmen und teils nassen Boden. Dies führt zu Gleitbewegungen der Schneedecke.
Tendenz
Das Triebschneeproblem wird langsam wieder zurückgehen.
Gefahrenstufe
1700m
Lawinenproblem
Altschnee
1700m
Nassschnee
1700m
Altschneeproblem in den Hochlagen, zunehmendes Nassschneeproblem in mittleren Lagen.
Die Lawinengefahr wird über 1800 m mit mäßig beurteilt. Die geschwächte Altschneedecke unter frischen Triebschneepaketen bildet das Hauptproblem. Die Gefahrenstellen befinden sich vornehmlich in den Nordwest- bis Ostexpositionen und nehmen mit der Höhe zu. Besonders in den Einfahrts- und Randbereichen von extrem steilen Rinnen und Mulden können Schneebrettlawinen ausgelöst werden, die vereinzelt auch mittelgroße Ausmaße annehmen können. In mittleren Lagen können spontane, nasse Schneebrettlawinen besonders aus extrem steilen Osthängen nicht ausgeschlossen werden.
Schneedecke
Die Schneedecke ist für die Jahreszeit ungewöhnlich dünn. Sie ist bereits bis in die Hochlagen feucht, teilweise bis zum Grund nass. Am Dienstag lagerten sich frische Triebschneepakete besonders in den Nord- bis Ostexpositionen auf eine feuchte und durch kantige Aufbauung geschwächte Altschneedecke ab.
Tendenz
Am Donnerstag ist es verbreitet sonnig, das Temperaturniveau steigt im Vergleich zum Mittwoch um rund 5 Grad an. Die Setzung der Schneedecke wird begünstigt.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Etwas Neuschnee und Wind - lokale Gefahrenstellen durch Triebschnee!
In den höheren Lagen, teils ab der Waldgrenze wird die Lawinengefahr als mäßig eingestuft. Durch zeitweise starken Wind aus West bis Nordwest sind frische meist lokale kleinräumige Verfrachtungen vorhanden, die bereits bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden können. Die Gefahrenstellen sind nordost- bis südseitig sowie im eingewehten Steilgelände und in steilen Mulden und Rinnen vorhanden und nehmen mit der Höhe etwas zu. Lawinen sind meist klein, können selten auch mittlere Größe erreichen.
Schneedecke
Die Altschneedecke ist gesetzt, oberflächig verharscht, oft hart oder vor allem in höheren Lagen windgepresst. Darauf liegt etwas Neuschnee und zuletzt gebildeter Triebschnee, der mit der Altschneedecke ungenügend bindet und teils störanfällig ist. Die Altschneedecke wird in höheren Lagen schattseitig durch kantig aufgebaute Schichten geschwächt. Die gering mächtige Schneedeckt ist allgemein sehr unregelmäßig verteilt, Rücken und Grate sind oft abgeweht, nur Mulden sowie Rinnen besser gefüllt.
Tendenz
Langsamer Rückgang der Schneebrettgefahr.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Es sind kaum noch Lawinen möglich.
Mit dem Abklingen des Niederschlags sind kaum noch Lawinen möglich.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee
Der Regen führte an allen Expositionen verbreitet zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Es liegt nur wenig Schnee.
Tendenz
Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit dem Abklingen des Niederschlags.
Gefahrenstufe
Lawinenproblem
Nassschnee
Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit dem Niederschlagsende.
Aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sind einzelne nasse Lawinen möglich, aber meist nur kleine. Dies vor allem entlang der Grenze zu Slowenien. Die nassen Lawinen können in den Hauptniederschlagsgebieten in steilen Rinnen teilweise bis ins Grüne vorstoßen.
Schneedecke
gm.3: regen auf schnee
Der Regen führte an allen Expositionen verbreitet zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke.
Tendenz
Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit dem Abklingen des Niederschlags.
Gefahrenstufe
Geringe Lawinengefahr - sehr wenig Schnee!
Die Lawinengefahr ist gering. Es existieren nur wenige Gefahrenstellen, welche sich auf die extrem steilen Hänge der Nordexpositionen beschränken. In den Hochlagen ist es teilweise hat und eisig - Vorsicht Absturzgefahr. Vereinzelte nasse Lockschneerutsche sind nicht ganz ausgeschlossen.
Schneedecke
Nur in Rinnen und Mulden sowie an schattigen Hängen der Hochlagen existiert noch eine nennenswerte Schneedecke, deren Oberfläche meist hart oder überhaupt vereist ist. Diese ist weitgehend stabil. Gipfel und Grate sind meist schneefrei, in den mittleren Lagen ist die Schneedecke feucht oder nass. Größere Areale mit zusammenhängender Schneedecke stellen die Ausnahme dar.
Tendenz
Kaum (verfrachtungsfähiger) Neuschnee, daher keine Auswirkungen auf die Lawinengefahr.
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Nassschnee
1800m
Wenig Schnee, zunehmendes Nassschneeproblem - geringe Lawinengefahr.
Die Lawinengefahr ist gering. Nur vereinzelt können aus extrem steilen, ostexponierten Rinnen und Hängen spontane nasse Schneebrettlawinen abgehen. Auf Skitour herrscht eher Verletzungs- als Verschüttungsgefahr.
Schneedecke
Die Schneedecke ist für die Jahreszeit ungewöhnlich dünn. Südseitige Hänge und exponierte Stellen sind großteils aper. Ansonsten ist die Schneedecke bis in die Hochlagen feucht, teilweise bis zum Grund nass. Am Dienstag lagerten sich geringe Mengen Triebschnee vornehmlich in den Nord- bis Ostexpositionen auf eine feuchte und durch kantige Aufbauung geschwächte Altschneedecke ab.
Tendenz
Am Donnerstag ist es verbreitet sonnig, das Temperaturniveau steigt im Vergleich zum Mittwoch um rund 5 Grad an. Die Setzung der Schneedecke wird begünstigt.