Lawinen.report

Dienstag, 24. Dezember 2024

Veröffentlicht am 24.12.2024, 08:17:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Neuschnee
2000m
Triebschnee
Altschnee
2200m


Abseits gesicherter Pisten verbreitet kritische Lawinensituation

Oberhalb ca. 2000 m herrscht große Lawinengefahr. Neu- und Triebschnee sind störanfällig. Lawinenauslösungen durch einzelne Wintersportlern sind wahrscheinlich. Wenn solche die Altschneedecke mitreissen können sie auch groß werden. Umfang und Verbreitung der Gefahrenstellen nehmen mit der Seehöhe zu. Ältere Gefahrenstellen wurden überschneit und sind schwer zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Gefahrenzeichen. Zudem sind auch noch spontane Lawinen möglich. In tieferen Lagen sind an steilen Wiesenhängen zunehmend auch kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Bis Dienstag Nachmittag sind weitere 30 cm bis 50 cm Neuschnee prognostiziert. Dieser wird mit lebhaftem bis starkem Nordwest- bis Nordwind verfrachtet. Neu- und Triebschnee sind teilweise nur schwach bis mäßig mit der Altschneedecke verbunden und somit störanfällig. Im oberen Teil der Schneedecke sind zudem Schwachschichten vorhanden (eingeschneiter Graupel / innerhalb der jüngsten Triebschneeschichten). In hohen schattseitigen Lagen sind auch Schwachschichten in der Altschneedecke vorhanden auf die Lawinen durchreißen können.

Tendenz

Mit Abklingen der Schneefälle und Wetterberuhigung nimmt die Lawinengefahr ab. Neu- und Triebschnee bleiben jedoch störanfällig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Neuschnee
Waldgrenze
Gleitschnee


Schneefall, stürmischer Wind, frischer Triebschnee, eingeschränkte Sicht – erhebliche Schneebrettgefahr!

Die Lawinengefahr wird vor allem über der Waldgrenze, stellenweise auch darunter, als erheblich eingestuft. Frischer teils umfangreicher Triebschnee und ältere überdeckte Verfrachtungen bilden die Hauptgefahr. Eine Auslösung von Schneebrettlawinen ist bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich. In der Altschneedecke könnten tiefer liegende Schwachschichten mitangesprochen werden. Gefahrenstellen treten vor allem im Ost- und Südsektor auf, sind aber in anderen Expositionen nicht auszuschließen. Ihre Anzahl nimmt mit der Höhe deutlich zu. Eingefrachtetes Steilgelände vor allem kammnah aber auch kammfern ist zu meiden. Spontane Schneebrett- bzw. Lockerschneelawinen sind möglich. Gleitschneehänge sind zu meiden. Mögliche Lawinen sind meist mittelgroß bis selten groß.

Schneedecke

Es gibt wieder frischen Triebschnee durch Schneefall und starken Wind um Nordwest. In der Nacht auf Dienstag und am Dienstag werden in Summe rund 20 – 30 cm Neuschnee erwartet. Hochgelegen und lokal kann es auch mehr sein. Die Triebschneepakete enthalten Zwischenschichten, die als Schwachschichten fungieren. Tieferliegende Schwachschichten könnten mitangesprochen werden. Die Schneedecke ist allgemein in exponierten Lagen vom Wind geprägt. In den tiefen und teils mittleren Lagen kommt der Neuschnee auf einer nur sehr dünnen Schneedecke zu liegen.

Tendenz

Weiterhin erhebliche Schneebrettgefahr. Erst mit den milderen Temperaturen und Setzung der Schneedecke wird die Lawinengefahr langsam zurück gehen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Triebschnee


Neu- und Triebschnee sind störanfällig.

Oberhalb der Waldgrenze herrscht erhebliche, darunter mäßige Lawinengefahr. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittelgroß werden. Umfang und Verbreitung der Gefahrenstellen nehmen mit der Seehöhe zu. Ältere Gefahrenstellen wurden überschneit und sind schwer zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Gefahrenzeichen. In schneereichen Gebieten sind an steilen Wiesenhängen und Böschungen zunehmend auch kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Bis Dienstag Nachmittag kommen weitere 15cm bis 30cm Neuschnee dazu. Dieser wird mit lebhaftem bis starkem Nordwest- bis Nordwind verfrachtet. Neu- und Triebschnee sind teilweise nur schwach bis mäßig mit der Altschneedecke verbunden und störanfällig. Im oberen Teil der Schneedecke sind zudem Schwachschichten vorhanden (eingeschneiter Graupel, oder innerhalb der jüngsten Triebschneeschichten).

Tendenz

Neu- und Triebschnee bleiben störanfällig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee ist das Hauptproblem. Lawinen können auch in bodennahen Schichten anreißen

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich, darunter mäßig. Lawinen mittlerer Größe können oberhalb der Waldgrenze an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem in Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten in allen Expositionen. Gefahrenstellen befinden sich auch kammfern und im Waldgrenzbereich. Oberhalb von rund 2200 m können Lawinen auch in tieferliegenden Schwachschichten im Altschnee ausgelöst werden und stellenweise groß werden. Setzungsgeräusche und Rissbildungen deuten auf die Gefahr hin. Einzelne spontane Lawinen sind in den Hochlagen möglich. Triebschneeansammlungen sind auf Grund der schlechten Sicht schwer zu erkennen. Bereiche unter Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

Es schneit weitere 10-20 cm. Der Schnee wurde umfangreich verfrachtet. Exponierte Rücken und Grate sind abgeblasen, Rinnen, Mulden und Hänge im Waldgrenzbereich gefüllt. Innerhalb der frischen und älteren Triebschneeansammlungen befinden sich oberflächennahe Schwachschichten. Über rund 2000 m liegen Triebschneeansammlungen stellenweise auf kantigen Kristallen im Bereich von Krusten. Auf windberuhigten Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze teilweise auch auf Oberflächenreif. In der Höhe (über rund 2200 m) ist der Schneedeckenaufbau generell eher ungünstig und es sind mehrere Schwachschichten kantiger Kristalle vorhanden. Die gesamte Schneedecke kann auf steilen Felsplatten oder Grasmatten ins Gleiten kommen.

Tendenz

Zum Mittwoch hin bleibt die Lawinengefahr gleich.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Neuschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Altschnee
2200m


Neu- und Triebschnee sind störanfällig

Oberhalb der Waldgrenze können Lawinen von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittelgroß werden. Umfang und Verbreitung der Gefahrenstellen nehmen mit der Seehöhe zu. Ältere Gefahrenstellen wurden überschneit und sind schwer zu erkennen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Gefahrenzeichen. Wenn Lawinen bis in Schwachschichten in der Altschneedecke durchreißen, können solche auch groß werden. In tieferen Lagen sind an steilen Wiesenhängen und Böschungen kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

Bis Dienstag Nachmittag kommen weitere 20 cm bis 30 cm Neuschnee dazu. Dieser wird mit lebhaftem bis starkem Nordwest- bis Nordwind verfrachtet. Neu- und Triebschnee sind teilweise nur schwach bis mäßig mit der Altschneedecke verbunden und störanfällig. Im oberen Teil der Schneedecke sind zudem Schwachschichten vorhanden (eingeschneiter Graupel, oder innerhalb der jüngsten Triebschneeschichten). In hohen schattseitigen Lagen sind verbreitet auch Schwachschichten in der Altschneedecke vorhanden auf die Lawinen durchreißen können.

Tendenz

Neu- und Triebschnee bleiben störanfällig.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Neuschnee


Viele Gefahrenstellen in allen Expositionen

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich, darunter ist sie mäßig. Triebschnee ist das Hauptproblem. Schneebrettlawinen können bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen finden sich vor allem oberhalb der Waldgrenze im kammnahen Steilgelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden, aber teilweise auch in Waldschneisen und Lichtungen. In höheren lagen der niederschlagsreicheren Gebiete können Lawinen auch groß werden. Zudem kann sich der Neuschnee der letzten Tage von selbst lösen. Dies vor allem in Form von Lockerschneelawinen aus dem felsigen Steilgelände. Vereinzelte Gleitschneelawinen sind nicht auszuschließen.

Schneedecke

Der angekündigte Schneefall wird begleitet durch starken Wind aus nördlichen Richtungen. Dadurch entstehen flächig Triebschneeansammlungen, die sich auf einer lockeren Schneeoberfläche ablagern. Die Bindung des Triebschnees zur Altschneedecke ist teils schlecht; außerdem finden sich schwache Zwischenschichten, teilweise bestehend aus Graupel im Schneepaket der letzten Tage. Vor allem in den Hochlagen befinden sich tiefer in der Schneedecke im Bereich von Krusten weiche Schichten aus aufgebauten Kristallen, die störanfällig sein können. In tieferen Lagen ist die Schneedecke zum Boden hin feucht, Gleitbewegungen auf glatten Wiesenhängen sind jedoch die Ausnahme.

Tendenz

Die Lawinenlage bleibt vorerst angespannt.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Triebschnee ist das Hauptproblem. Lawinen können auch in bodennahen Schichten anreißen

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze erheblich, darunter mäßig. Lawinen mittlerer Größe können oberhalb der Waldgrenze an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem in Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten in allen Exposition. Gefahrenstellen befinden sich auch kammfern und im Waldgrenzbereich. Oberhalb von rund 2200 m können Lawinen auch in tieferliegenden Schwachschichten im Altschnee ausgelöst werden und stellenweise groß werden. Setzungsgeräusche und Rissbildungen deuten auf die Gefahr hin. Einzelne spontane Lawinen sind in den Hochlagen möglich. Triebschneeansammlungen sind auf Grund der schlechten Sicht schwer zu erkennen.

Schneedecke

Es schneit weitere 10-20 cm. Der Schnee wurde umfangreich verfrachtet. Exponierte Rücken und Grate sind abgeblasen, Rinnen, Mulden und Hänge im Waldgrenzbereich gefüllt. Innerhalb der frischen und älteren Triebschneeansammlungen befinden sich oberflächennahe Schwachschichten. Über rund 2000 m liegen Triebschneeansammlungen stellenweise auf kantigen Kristallen im Bereich von Krusten. Auf windberuhigten Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze teilweise auch auf Oberflächenreif. In der Höhe (über rund 2200 m) ist der Schneedeckenaufbau generell eher ungünstig und es sind mehrere Schwachschichten kantiger Kristalle vorhanden. Die gesamte Schneedecke kann auf steilen Felsplatten oder Grasmatten ins Gleiten kommen.

Tendenz

Zum Mittwoch hin bleibt die Lawinengefahr gleich.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m
Triebschnee
1600m


Frischer Triebschnee und schlechter Sicht!

Die Lawinengefahr ist oberhalb von 1.600m erheblich, darunter mäßig. Frischer Triebschnee ist das Hauptproblem, wobei die Gefahrenstellen eher kammfern auftreten. Die Triebschneeablagerungen entstehen vor allem hinter Geländekanten, in Rinnen und Mulden und können auch bis unter die Waldgrenze reichen. Ein Schneebrett kann an einigen Stellen schon bei geringer Belastung ausgelöst werden, die Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Schneedecke

Auf eine vom milden Wochenende leicht angefeuchtete Schneedecke, in Hochlagen teils pulvrig gebliebene Schicht fiel ab Montag kalter Neuschnee. Mit dem weiteren Schneezuwachs (entlang der westlichen Nordalpen bis zu 40cm) am Heilig Abend und dem stürmischen Wind kommt es zu umfangreichen Schneeverfrachtungen. Während Gipfel und Grate abgeblasen werden, kann der Triebschnee bis unter die Waldgrenze reichen. Weiche Einlagerungen innerhalb der Triebschneepakete sowie die zunehmend schlechte Verbindung zum Altschnee (kalt/Warm-Problem) können als Schwachschichten wirken.

Tendenz

Vorerst noch unveränderte Lawinengefahr. Erst mit den deutlich steigenden Temperaturen am Stefanitag langsame Setzung.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Altschnee
2200m


Triebschneeansammlungen meiden und Altschneeproblem beachten.

Mit Neuschnee und stürmischem bis orkanartigem Wind entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten weitere Triebschneeansammlungen. Im Tagesverlauf wachsen diese weiter an. Die Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m leicht ausgelöst werden oder spontan abgleiten.

Lawinen können bis in tiefe Schichten durchreißen und mittlere Größe erreichen. Fernauslösungen sind möglich. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sowie frische Lawinen können auf die Gefahr hinweisen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

Seit Samstag fielen vor allem entlang der Grenze zu Salzburg lokal bis zu 30 cm Schnee. Es fallen gebietsweise weitere 15 cm Schnee, lokal auch mehr.

Der teilweise stürmische Wind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. Der kalte Neuschnee und die besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten vorhandenen, umfangreichen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Tiefer in der Altschneedecke sind vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m.

Beobachtungen im Gelände und spontane Lawinenabgänge bestätigten die schlechte Stabilität der Schneedecke. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen meiden.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Triebschnee


Frischen Triebschnee beachten

Die Lawinengefahr ist mäßig. Lawinen mittlerer Größe können oberhalb der Waldgrenze an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem in Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten in den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost. Unterhalb der Waldgrenze bleiben Lawinen meist klein. Oberhalb von rund 2200 m können Lawinen auch in tieferliegenden Schwachschichten im Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Triebschneeansammlungen sind auf Grund der schlechten Sicht schwer zu erkennen.

Schneedecke

Es schneit weitere 10 cm. Der Schnee wurde umfangreich verfrachtet. Exponierte Rücken und Grate sind abgeblasen, Rinnen, Mulden und Hänge im Waldgrenzbereich gefüllt. Innerhalb der frischen und älteren Triebschneeansammlungen befinden sich oberflächennahe Schwachschichten. Über rund 2000 m liegen Triebschneeansammlungen stellenweise auf kantigen Kristallen im Bereich von Krusten. Auf windberuhigten Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze teilweise auch auf Oberflächenreif. Die gesamte Schneedecke kann auf steilen Felsplatten oder Grasmatten ins Gleiten kommen.

Tendenz

Zum Mittwoch hin bleibt die Lawinengefahr gleich.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Triebschneeansammlungen an Schattenhängen beachten.

Mit Neuschnee und zunehmend starkem Wind entstanden störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese können vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Ungünstig sind Rinnen und Mulden, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind.

Lawinen sind teilweise mittelgroß. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.

Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Die Triebschneeansammlungen überlagern an Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m eine schwache Altschneedecke. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Kaum Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m


Schlechte Sicht und dichte Bewölkung erschweren das Erkennen der Gefahrenstellen!

Die Lawinengefahr wird über 1600 m mit mäßig bewertet. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu und befinden sich hauptsächlich in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten der Sektoren Nord bis Südost. Hier kann eine kleine Schneebrettlawine bereits durch die Belastung einer einzelnen Person ausgelöst werden können.

Schneedecke

Frischer Neu- bzw. Triebschnee lagert sich auf bereits vorhandenen Triebschnee ab – überwiegend in Rinnen und Mulden der erweitertet Ostexpositionen. Es existieren Schwachschichten aus weichen Schneeschichten im Übergang zum Altschnee, aber auch innerhalb der Triebschneeauflage. Unterhalb von etwa 1200 m ist wenig Schnee vorhanden, Wiesen sind geringmächtig überdeckt.

Tendenz

Die aufbauende Umwandlung innerhalb der Schneedecke schreitet voran und wird vermehrt in schattigen Bereichen zum Problem.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Mäßiges Triebschneeproblem oberhalb der Waldgrenze

Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter gering. Lawinen können oberhalb der Waldgrenze an einigen Stellen schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem in Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten in allen Expositionen. Sie bleiben meist klein. Triebschneeansammlungen sind auf Grund der schlechten Sicht schwer zu erkennen.

Schneedecke

Der Schnee wurde umfangreich verfrachtet. Exponierte Rücken und Grate sind abgeblasen, Rinnen, Mulden und Hänge im Waldgrenzbereich teils gefüllt. Innerhalb der frischen und älteren Triebschneeansammlungen befinden sich oberflächennahe Schwachschichten. Der Schneedeckenaufbau ist oberhalb der Waldgrenze eher ungünstig und es sind mehrere Schwachschichten kantiger Kristalle vorhanden.

Tendenz

Zum Mittwoch hin bleibt die Lawinengefahr gleich.


Gefahrenstufe

1700m
Lawinenproblem
Triebschnee
1700m


Etwas Triebschnee in den Hochlagen!

Die Lawinengefahr ist oberhalb von ca. 1.700m mäßig. Mit dem stürmischen Wind sind die Gefahrenstellen durch Triebschnee etwas angestiegen. Diese liegen in Rinnen und Mulden oberhalb von ca. 1.600m hauptsächlich im Sektor Ost bis Süd. Hier können Schneebretter bereits bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Schneedecke

In den südlichen Gebirgsgruppen der Steiermark sowie ganz am Alpenostrand ist die Schneedecke noch gering. Der Neuschnee ist auf einen Harschdeckel gefallen bzw. sonnseitig wurden Rasenflächen wieder überdeckt. Das Schneedeckenfundament ist noch dünn, nur in Rinnen und Mulden aufgrund frischer Einwehungen auch mächtiger. Mögliche Schwachschichten können innerhalb des Triebschnees in Form weicherer Schneeeinlagen entstanden sein. Abgeblasene Stellen sind sehr hart bzw. eisig.

Tendenz

Erst mit der Erwärmung am Stefanitag sinkende Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

1800m
Lawinenproblem
Triebschnee
1800m


Triebschneeansammlungen an Schattenhängen beachten.

In den letzten Tagen entstanden in Rinnen und Mulden meist dünne Triebschneeansammlungen. Diese können an Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m vereinzelt und meist nur mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Lawinen sind klein.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Triebschneeansammlungen überlagern an Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m eine schwache Altschneedecke. Die Altschneedecke ist kantig aufgebaut. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Kaum Änderung der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Triebschnee


Etwas Triebschnee in den Hochlagen.

Die Lawinengefahr ist gering. Mit dem stürmischen Wind sind die Gefahrenstellen durch Triebschnee etwas angestiegen. Diese liegen in Rinnen und Mulden oberhalb von ca. 1.600m hauptsächlich im Sektor Ost bis Süd. Hier können Schneebretter bei großer Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Schneedecke

In den südlichen Gebirgsgruppen der Steiermark ist die Schneedecke noch gering. Der Neuschnee ist auf einen Harschdeckel gefallen bzw. sonnseitig wurden Rasenflächen wieder überdeckt. Das Schneedeckenfundament ist noch dünn und enthält keine ausgeprägten Schwachschichten. Abgeblasene Stellen sind sehr hart bzw. eisig.

Tendenz

Keine Änderung!


Gefahrenstufe

1600m
Lawinenproblem
Triebschnee
1600m


Dichte Bewölkung - wenige Gefahrenstellen durch störanfälligen Triebschnee.

Die Lawinengefahr ist gering, die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Über 1600 m existieren kleinräumig störanfällige Triebschneelinsen, die durch große Zusatzbelastung als kleine Schneebrettlawinen ausgelöst werden können. Die Gefahrenstellen befinden sich hauptsächlich in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten der Sektoren Nord bis Südost. In tiefen Lagen gibt es kein ausgeprägtes Lawinenproblem.

Schneedecke

Frischer Neu- bzw. Triebschnee lagert sich auf bereits vorhandenen Triebschnee ab – überwiegend in ostseitigen Rinnen und Mulden. Es können weiche Schwachschichten innerhalb der Triebschneeauflage existieren. Unterhalb von etwa 1200 m ist wenig Schnee vorhanden, Wiesen sind nur geringmächtig überdeckt.

Tendenz

Es wird keine wesentliche Änderung der Triebschneegefahr erwartet.